Bewertung:

A Burnt-Out Case von Graham Greene erforscht tiefgreifende Themen wie Glaube, Sinn und menschliche Verbundenheit anhand der Geschichte von Querry, einem desillusionierten Architekten, der in einem Leprosarium in Afrika Trost sucht. Der Roman ringt mit existenziellen Krisen, der Suche nach Sinn und dem Paradoxon von persönlichem Erfolg und spiritueller Erfüllung. Während der Schreibstil für seine Tiefe und die Einblicke in die Charaktere gelobt wird, fanden einige Rezensenten Teile der Erzählung langweilig und zu sehr auf religiöse Dilemmata konzentriert.
Vorteile:Der Roman berührt zeitlose Themen wie Glaube, Liebe und menschliche Verbundenheit. Greenes Schreibstil wird als schön und fesselnd beschrieben, mit tiefen Einblicken in die Charaktere. Der Schauplatz in einer Leprakolonie fügt eine interessante Perspektive hinzu, und die Erforschung der psychologischen Kämpfe des Protagonisten fand bei vielen Lesern Anklang. Mehrere Rezensenten betonten, dass Greene es meisterhaft versteht, die Komplexität der menschlichen Natur darzustellen.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als zu langsam und die Erzählung als langweilig, insbesondere was die religiösen Aspekte betrifft. Es wurde auch erwähnt, dass die Geschichte düster und deprimierend sei und dass es an medizinischem Personal fehle. Die Kritik konzentrierte sich auf das antiklimaktische Ende und die übermäßige moralische und religiöse Introspektion, was das Buch für diejenigen, die eine leichtere oder schnellere Lektüre suchen, weniger attraktiv macht.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Burnt-out Case
MIT EINEM EINLEITUNGSVORTRAG VON GILES FODENQuerry, ein weltberühmter Architekt, wird Opfer eines schrecklichen Anfalls von Gleichgültigkeit: Er findet keinen Sinn mehr in der Kunst und keine Freude mehr im Leben.
Als er anonym in einem Lepradorf im Kongo ankommt, wird er als das geistige Äquivalent eines "ausgebrannten Falles" diagnostiziert, eines durch Krankheit und Amputation verstümmelten Leprakranken.