Bewertung:

Der Honorarkonsul von Graham Greene befasst sich mit moralischer Komplexität, Charakterstudien und der Politik einer turbulenten Zeit in Argentinien und verbindet Humor mit Ernsthaftigkeit. Während viele Leser die reichhaltige Erzählung und die komplizierten Charaktere anerkennen, sind die Meinungen über den Reiz und die Ausführung des Buches im Vergleich zu Greenes anderen Werken geteilt.
Vorteile:Reiche Charakterentwicklung, kluger Humor und tiefgründige Erforschung moralischer und existenzieller Themen. Greenes Schreibstil wird für seine lebendigen Beschreibungen und fesselnden Dialoge gelobt. Der Schauplatz bietet eine einzigartige Kulisse, die die Tiefe der Erzählung noch verstärkt.
Nachteile:Mehrere Rezensenten bemängelten, dass das Buch nicht an die Brillanz von Greenes besten Werken heranreicht, und kritisierten die emotionale Distanzierung der Hauptfigur. Einige waren der Meinung, dass sich die Erzählung stellenweise in die Länge zieht und unter einer allzu zynischen Darstellung der Figuren, insbesondere der Frauen, leidet. Außerdem fanden einige Leser bestimmte Dialoge selbstparodierend oder prätentiös.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Honorary Consul
Eine fesselnde Tragikomödie über eine verpatzte Entführung in einer argentinischen Provinzstadt, die als einer von Greenes besten Romanen gilt.
Charley Fortnum ist der "Honorarkonsul", eine whiskytrunkene Figur von zweifelhafter Autorität, die von einer Gruppe von Rebellen entführt wird.