Bewertung:

Das Buch bietet aufschlussreiche Perspektiven für die frühkindliche Erziehung, wobei der Schwerpunkt auf der Art und Weise liegt, wie Kinder in der Fantasie und mit Superhelden spielen. Während einige Leser Vivian Gussin Paley für ihre integrativen Philosophien und Einblicke in das Geschichtenerzählen loben, finden andere die Sprache des Buches anspruchsvoll und finden, dass es an praktischen Ideen mangelt.
Vorteile:⬤ Informative und zum Nachdenken anregende Einblicke in die Lernprozesse von Kindern
⬤ unterstreicht die Bedeutung von Fantasie und phantasievollem Spiel
⬤ zugänglich für ErzieherInnen in der frühen Kindheit
⬤ fesselndes Geschichtenerzählen
⬤ angesehene Autorin.
⬤ Die Sprache kann für Nicht-Muttersprachler schwierig sein
⬤ es fehlt an praktischen Ideen für Erzieher
⬤ einige Geschichten sprechen vielleicht nicht alle Leser an.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Bad Guys Don't Have Birthdays: Fantasy Play at Four
Böse Jungs dürfen keine Geburtstage feiern, keine Blaubeeren pflücken und das Baby nicht stören. Das sagen die Vierjährigen, die die Risiken und Gefahren des Lebens ankündigen, während sie das Schuljahr im Klassenzimmer von Vivian Paley durchspielen.
Ihr Stück ist voll von Warnungen. Sie erfinden das Chaos, um zu zeigen, dass alles unter Kontrolle ist. Sie stellen die Angst dar, um zu beweisen, dass sie besiegt werden kann. Kein Thema ist ihnen zu groß oder zu klein, um sich intensiv damit zu beschäftigen. Das Fantasiespiel ist ihr stets zuverlässiger Weg zu Wissen und Gewissheit.
" Es ... bedarf eines besonderen Lehrers, der die Mitteilungen des jungen Kindes ausreichend wertschätzt, mit ihm in einen sinnvollen Dialog tritt und dadurch zu mehr Produktivität anregt, ohne das Kind mit seinen eigenen Ideen zu überwältigen. Vivian Paley ist eine solche Lehrerin" - Maria W. Piers, in der Zeitschrift American Journal of Education.
"(Frau Paleys Bücher) sollten überall dort, wo Kinder aufwachsen, zur Pflichtlektüre gehören. Frau Paley maßt sich nicht an, Kinder im Vorschulalter zu verstehen oder zu theoretisieren. Ihre Stärke liegt darin, dass sie weiß, dass sie nicht weiß, und dass sie versucht, zu lernen. Wenn sie Kindern nicht helfen kann - weil sie ihr Denken weder vorhersehen noch nachvollziehen kann - bemüht sie sich, sie nicht zu behindern. Sie vermeidet die Arroganz des Erwachsenen gegenüber dem kleinen Kind, des Lehrers gegenüber dem Schüler oder des Schriftstellers gegenüber dem Leser" - Penelope Leach, Autorin von Your Baby & Child in der New York Times Book Review.
"(Paleys) Geschichten und Interpretationen plädieren für eine neue Art der frühkindlichen Erziehung ... eine Form des Unterrichts, die auf dem beträchtlichen Wissen aufbaut, das Kinder bereits besitzen und mit dem sie sich täglich im Fantasiespiel auseinandersetzen" - Alex Raskin, Los Angeles Times Book Review.
"Durch die 'intuitive Sprache' des Fantasiespiels, so glaubt Paley, drücken Kinder ihre tiefsten Anliegen aus. Sie spielen verschiedene Rollen und erfinden fantasievolle Szenarien, um die reale Welt besser zu verstehen. Das Fantasiespiel hilft ihnen, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen.... In der Fantasie kann jedes Mittel eingesetzt werden, um sichere Grenzen zu ziehen" - Ruth J. Moss, Psychology Today.