Bewertung:

Das Buch stellt eine inspirierende Erforschung des kindlichen Spiels durch die Linse von Kindergeschichten dar und betont seine Bedeutung für das Lernen und die emotionale Entwicklung. Es reflektiert die Erfahrungen von Kindern in verschiedenen Bildungseinrichtungen und ermutigt Pädagogen, die Bedeutung des Spiels in der Kindheit zu erkennen und zu fördern.
Vorteile:⬤ Inspirierende Erzählung, die die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung hervorhebt
⬤ gut geschrieben und zum Nachdenken anregend
⬤ liefert vielfältige Beispiele aus verschiedenen Schulen
⬤ fördert ein tiefes Verständnis für die Perspektiven der Kinder
⬤ emotional berührend und nachvollziehbar für Erzieher.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es im Vergleich zu anderen Werken des Autors an einer tiefgreifenden Analyse fehlt, die sich auf eine einzelne Gruppe von Schülern konzentriert
⬤ eine schnelle Lektüre, die bei manchen den Wunsch nach mehr Inhalt weckt
⬤ endet für manche Enthusiasten zu früh.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Boy on the Beach: Building Community Through Play
Der vierjährige Eli spielt allein am Strand und erfindet Dramen aus Sand und Wasser. Er ist Baumeister, Feuerwehrmann, Beschützer und Pfadfinder, überwindet Wellen und bezwingt Monster. Dann kommen Marianne und die Puppe, Mutter und Baby, die Eli als guten Vater und Hausmann neu definieren wollen. Ihre unterschiedlichen Visionen verflechten sich in einer Suche nach einer gemeinsamen Basis, auf der heulende Wölfe und Schmetterlingsschwestern lernen können, einander zu verstehen und zu brauchen.
Was kann uns die fantasievolle, beeindruckend anpassungsfähige Fantasiewelt dieser Kinder über Kindheit, Entwicklung, Erziehung und sogar das Leben selbst sagen? Seit fünfzig Jahren erforscht die Lehrerin und Schriftstellerin Vivian Gussin Paley die Bilder, die Sprache und die Überlieferungen kleiner Kinder und stellt die Fragen, die diese sich selbst stellen.
In The Boy on the Beach setzt sie dies fort und geht dem Geheimnis des Spiels auf den Grund, indem sie Eli und Marianne durch das Kindergartenjahr begleitet und mehr Antworten und Fragen findet. Wie schafft es ihre Lehrerin, Frau Olson, die Genialität des Spiels zu würdigen und zu nutzen, um eine allumfassende Gemeinschaft zu schaffen, in der Jungen und Mädchen einander mögen und den Geschichten der anderen zuhören? Warum ist Paleys Lehrerkollegin Yu-ching in Taiwan sicher, dass ihre Kinder so tun, als seien sie Kätzchen, um für die Gruppe notwendig zu werden? Und warum sehen Lehrer in London in den Rollenspielen ihrer Kinder das natürliche Ende der Einsamkeit in der Schulgemeinschaft?
Der Junge am Strand ist ein typisches Werk von Paley, eine weise und provokative Würdigung der Bedeutung des Spiels und eine anhaltende Neugier auf die Natur der Kindheit und der Phantasie.