Bewertung:

Das Buch erforscht die Themen Vielfalt, Ethnie und multikulturelle Bildung anhand der persönlichen Erfahrungen der Autorin und der Gespräche mit Schülern, Eltern und Kollegen. Es wirft wichtige Fragen zur Integration afroamerikanischer Schüler in den Schulen auf und betont die Notwendigkeit einer offenen Kommunikation, um das Verständnis und die Akzeptanz zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und regt zum Nachdenken an, indem es die Leser zum Nachdenken über wichtige Fragen der Vielfalt im Bildungswesen anregt. Es zeigt verschiedene Perspektiven durch ansprechende Dialoge auf, bietet praktische Anwendungen im Klassenzimmer und ist leicht zugänglich und einfach zu lesen. Die Fähigkeit der Autorin, komplexe Themen mit Kindergeschichten zu verbinden, macht den Inhalt zugänglich.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch auf halbem Wege langweilig, da es sich eher an Kinder als an Erwachsene richtet. Einige idealistische Beispiele könnten als kitschig empfunden werden, und einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Text von einer ausgefeilteren Präsentation profitieren könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Kwanzaa and Me: A Teacher's Story
"All diese weißen Schulen, auf die ich geschickt wurde, sind rassistisch", sagt Sonya. "Auf einer schwarzen Schule hätte ich es besser gehabt.
Ich war hier eine Außenseiterin." Das sind harte Worte für Vivian Paley, deren eigener Kindergarten eine von Sonyas Schulen war, das integrierte Klassenzimmer, das Paley in White Teacher so liebevoll und hoffnungsvoll schildert. Konfrontiert mit der erwachsenen Sonya, die nun auf dem Weg zu einem schwarzen College ist, und mit einem Chor von Stimmen, die die Fairness und Wirksamkeit des integrierten Unterrichts in Frage stellen, macht sich Paley auf den Weg, um die Wahrheit über das multikulturelle Klassenzimmer von denen zu erfahren, die daran teilnehmen. Dies ist eine Odyssee, die auf den Schwingen der Konversation und des Geschichtenerzählens unternommen wird, bei der jede Stimme der Idee der Zugehörigkeit, der wirklichen Zugehörigkeit zu einer Schulkultur, eine neue Bedeutung verleiht.
Hier kommen schwarze Lehrer und Eltern von Minderheiten, Einwandererfamilien, ein indianischer Pädagoge und die Kinder selbst zu Wort, deren Geschichten sich mit denen des Autors vermischen und ein offenes Bild der Erfolge und Misserfolge des integrierten Klassenzimmers zeichnen. Während Paley durch das Land reist und sich diese Geschichten anhört, wird deutlich, was hinter den jüngsten Bestrebungen zur Selbstsegregation steckt: eine anhaltende Frustration über den Rassismus sowie ein anhaltendes Bedürfnis nach einer nährenden Gemeinschaft.
Und doch hören wir in diesen unterschiedlichen Stimmen immer wieder den gemeinsamen Traum von einem Klassenzimmer, in dem kein Familienerbe verborgen bleibt und die Geschichte eines jeden Kindes das Leben des Schulhauses bereichert. "Es geht doch nur um den Dialog, nicht wahr? ", fragt Lorraine, eine schwarze Lehrerin der dritten Klasse, deren Geschichte zum zentralen Motiv wird.
Und in der Tat ist es der Dialog, der in diesem warmherzig provokanten und zutiefst fesselnden Buch vorherrscht, da Eltern und Lehrer lernen, wie sie miteinander und mit ihren Kindern sprechen müssen, wenn jedes Kind im Klassenzimmer ein Gefühl für sich selbst bekommen soll, unabhängig von der vorherrschenden ethnischen Herkunft. Vivian Paley bietet den Lesern diese Entdeckungen als Ausgangspunkt für ihre eigene Reise zu Gemeinschaft und Verwandtschaft in den Schulen von heute und in der Kultur von morgen.