Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch wichtige Themen wie Inklusion, Anti-Bias-Erziehung und die Förderung sozialer Interaktionen zwischen Kindern anspricht. Viele loben die Relevanz des Buches für Lehrer und seine Rolle bei der Schaffung eines positiven Klassenklimas. Einige finden jedoch den Schreibstil mangelhaft, die Struktur unzusammenhängend und den Inhalt manchmal enttäuschend oder nicht für Vorschulkinder geeignet.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Gestaltung inklusiver Klassenzimmer und die Förderung sozialer Interaktionen.
⬤ Ermutigt zu Akzeptanz und Vielfalt unter Kindern.
⬤ Viele Erzieherinnen und Erzieher finden das Buch beeindruckend und empfehlen es sowohl Lehrern als auch Eltern.
⬤ Leicht zu lesen und für verschiedene Zielgruppen geeignet, einschließlich Studenten und Lehrer.
⬤ Bietet Geschichten und praktische Ratschläge, die sich auf Erfahrungen im Klassenzimmer beziehen, was einige Leser schätzen.
⬤ Einige Rezensenten kritisieren den Schreibstil als unklar, mit fortlaufenden Sätzen und einer unzusammenhängenden Struktur.
⬤ Die Einbeziehung von fiktiven Geschichten (Elsterngeschichten) wird als Ablenkung von der Haupterzählung angesehen.
⬤ Einige finden, das Buch sei eher eine Erzählung über ein Experiment als eine analytische Diskussion seiner Themen.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die vorgestellten Konzepte nicht für Kinder im Vorschulalter geeignet sind und dass ein direkterer Ansatz zur Lösung sozialer Konflikte besser wäre.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei zu kurz, um seinen Preis zu rechtfertigen.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
You Can't Say You Can't Play
Wer von uns erinnert sich nicht an den Schmerz und die Demütigung, von seinen Klassenkameraden abgelehnt zu werden? Wie dickhäutig oder immun gegen solche Übergriffe wir als Erwachsene auch sein mögen, die Erinnerung an diese frühen Ausgrenzungen ist für jeden von uns heute so greifbar, wie es zur menschlichen Erfahrung gehört. Wir erinnern uns an die Ungewissheit, als wir uns von zu Hause trennten und als Fremde in die Schule kamen, und mehr noch als an die Erleichterung, Freunde zu finden, erinnern wir uns an die grausamen Momente unserer eigenen Isolation sowie an die der Kinder, von denen wir wussten, dass sie dazu bestimmt waren, Fremde zu bleiben.
In diesem Buch wendet Vivian Paley eine einzigartige Strategie an, um die moralischen Dimensionen des Klassenzimmers zu untersuchen. Sie weicht von ihren früheren Arbeiten ab, indem sie ihre Analyse auf Kinder bis zur fünften Klasse ausweitet und gleichzeitig ein bemerkenswertes Märchen in ihre erzählerische Beschreibung einwebt. Paley führt in ihrer Kindergartenklasse eine neue Regel ein - "Du darfst nicht sagen, dass du nicht spielen darfst" - und holt die Meinung der älteren Kinder zur Fairness einer solchen Regel ein. Wir hören sowohl von denen, die zurückgewiesen werden, als auch von denen, die sie zurückweisen. Ein Kind, das die Regel ablehnt, sagt: "Es ist zwar fairer, aber wie sollen wir dann Spaß haben? "Ein anderes Kind verteidigt das Prinzip der Klassenchefs als eine harmlosere Methode, Unerwünschte auszuschließen.
In einer brillanten Wendung vermischt Paley Fantasie und Realität und führt eine neue Stimme in die Debatte ein: Magpie, ein magischer Vogel, der einsame Menschen an einen Ort bringt, an dem ihnen ein voller Anteil an der Sonne zusteht. Mythos und Moral beginnen, die gleiche Botschaft zu verkünden, und das Schulhaus wird zum Schmelztiegel, in dem die neue Ordnung erprobt wird. Ein Kampf entbrennt, und selbst die Elster-Geschichten können sich dem Blick dieser gnadenlosen Meute von Sozialphilosophen nicht entziehen, die sich nicht so leicht in einer Moralgeschichte fangen lassen.
You Can't Say You Can't Play spricht einige unserer tiefsten Überzeugungen an. Ist Exklusivität Teil der menschlichen Natur? Können wir Fairness gesetzlich verankern und trotzdem Kreativität und Individualität fördern? Können Kinder von der Gewohnheit der Ablehnung befreit werden? Dies sind nur einige der Fragen. Die Antworten finden sich in den Worten von Paleys Schulkindern und in der Weisheit ihres Lehrers, der ihnen respektvoll zuhört.