Bewertung:

Das Buch „Brooklyn“ von Colm Tóibín erzählt die Geschichte von Eilis Lacey, einer jungen irischen Frau, die ihr Leben als Einwanderin im Amerika der 1950er Jahre meistert. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die emotionale Resonanz und die Einblicke in die Erfahrung der Einwanderer, aber auch Kritik für das Tempo und die Entwicklung der Charaktere. Einige Leser fanden das Buch fesselnd und gut geschrieben, während es anderen an Tiefe und Spannung mangelte.
Vorteile:Starke emotionale Wirkung, gut geschriebene und aufschlussreiche Darstellung der Erfahrung von Einwanderern, interessanter historischer Kontext, komplexe Themen rund um Identität und Zugehörigkeit, nachvollziehbare Kämpfe der Figuren.
Nachteile:Langsames Tempo, flache und eindimensionale Charaktere, Mangel an dramatischer Handlung oder Konflikten, passiver Protagonist, weniger fesselnd als die Verfilmung, einige physische Probleme mit dem Buch wie herausfallende Seiten.
(basierend auf 2472 Leserbewertungen)
Es ist Irland in den frühen 1950er Jahren, und für Eilis Lacey, wie für so viele junge irische Mädchen, sind die Möglichkeiten rar. Als ihre Schwester sie nach New York auswandern lässt, weiß Eilis, dass sie gehen muss und zum ersten Mal ihre Familie und ihre Heimat zurücklässt.
Als sie in einer überfüllten Unterkunft in Brooklyn ankommt, wird Eilis erst einmal daran erinnert, was sie alles geopfert hat. Sie ist weit weg von zu Hause - und hat Heimweh.
Und gerade als sie zaghafte Schritte in Richtung Freundschaft und vielleicht mehr unternimmt, erhält Eilis Nachrichten, die sie zurück nach Irland schicken. Dort wird sie mit einem schrecklichen Dilemma konfrontiert - einer vernichtenden Entscheidung zwischen Pflicht und einer großen Liebe.