Bewertung:

Das Buch „Long Island“ setzt die Geschichte von Eilis aus „Brooklyn“ zwei Jahrzehnte später fort und erkundet ihr Leben, ihre Beziehungen und ihre ungelösten Probleme, die von Drama und Selbstreflexion geprägt sind. Während viele Leser die Entwicklung der Charaktere und den meisterhaften Schreibstil lobten, waren die Meinungen über das Ende gemischt: Zahlreiche Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über die fehlende Auflösung und den fehlenden Abschluss, was die Notwendigkeit einer Fortsetzung nahelegte.
Vorteile:Viele Leser schätzten die tiefgehende Charakterentwicklung, den fesselnden Schreibstil und die emotionale Tiefe der Geschichte. Das Tempo wurde als perfekt beschrieben, und die Prosa wurde für ihre Lebendigkeit und Authentizität gelobt. Einige Leser betonten die emotionale Wirkung und die offene Darstellung menschlicher Dilemmata sowie die realistischen Elemente des Kleinstadtlebens.
Nachteile:Ein großes Manko, das von zahlreichen Rezensenten erwähnt wurde, war das unbefriedigende Ende, das viele Handlungsstränge ungelöst ließ und den Eindruck einer unvollendeten Geschichte erweckte. Einige Leser fanden das Verhalten der Charaktere unsympathisch und waren frustriert über das Fehlen eines Abschlusses. Andere bemängelten, dass der Schreibstil manchmal etwas prätentiös wirkte und dass die große Anzahl von Charakteren es schwierig machte, der Handlung zu folgen.
(basierend auf 437 Leserbewertungen)
Long Island
Von der geliebten und von der Kritik gefeierten New York Times-Bestsellerautorin kommt ein spektakulär bewegender und intensiver Roman über Geheimnisse, Missverständnisse und Liebe, die Geschichte von Eilis Lacey, der komplexen und rätselhaften Heldin von Brooklyn, Tibns populärstem Werk zwanzig Jahre später.
Eilis Lacey ist Irin, verheiratet mit Tony Fiorello, einem Klempner und einem von vier italo-amerikanischen Brüdern, die alle in benachbarten Häusern in einer Sackgasse in Lindenhurst, Long Island, leben, zusammen mit ihren Frauen und Kindern und Tonys Eltern, einer riesigen Großfamilie, die zusammen lebt und arbeitet, isst und spielt. Es ist das Frühjahr 1976, und Eilis, jetzt in ihren Vierzigern und mit zwei Kindern im Teenageralter, hat niemanden, auf den sie sich in diesem noch immer neuen Land verlassen kann. Obwohl ihre Bindungen zu Irland stärker sind als die zu ihrem neuen Land und ihrer neuen Heimat, ist sie seit Jahrzehnten nicht mehr dorthin zurückgekehrt.
Eines Tages, als Tony bei seiner Arbeit ist und Eilis in ihrem Büro zu Hause ihre Buchhaltung macht, steht ein Ire vor der Tür und fragt nach ihr. Er erzählt ihr, dass seine Frau mit Tonys Kind schwanger ist und dass er das Kind nach der Geburt nicht aufziehen, sondern vor Eilis' Tür ablegen wird. Es ist das, was Eilis als Reaktion auf diese verblüffende Nachricht tut - und was sie sich weigert zu tun -, was Tibns Roman so fesselnd macht.
In Long Island geht es um unerfüllte, ja sogar unerkannte Sehnsüchte. Das Schweigen in Eilis' Leben ist donnernd und gefährlich, und niemand versteht es besser als Tibn, ihm eine Sprache zu geben. Dies ist eine wunderbare Geschichte über eine Frau, die allein in einer Ehe lebt, und über die tiefsten Bindungen, die sie bei ihrer Rückkehr an den Ort und zu den Menschen, die sie zurückgelassen hat, wieder aufleben lässt.