Bewertung:

In den Rezensionen wird Colm Tóibíns Sammlung „The Empty Family“ als eine ergreifende Erkundung von Liebe, Verlust und familiären Bindungen durch eine Reihe fesselnder Charaktere und Erzählungen hervorgehoben. Die Prosa wird häufig als poetisch und flüssig beschrieben, mit emotionaler Tiefe. Der thematische Schwerpunkt auf Homosexualität und expliziten Inhalten hat jedoch polarisiert: Einige Leserinnen und Leser schätzten ihn, während andere meinten, er sei für sie nicht geeignet, was zu einem Gefühl der Uneinheitlichkeit in der Sammlung führte.
Vorteile:⬤ Exquisiter Schreibstil mit poetischer und eindringlicher Prosa
⬤ Vielfältige und einprägsame Charaktere
⬤ Tiefgründige Erkundung von Themen wie Liebe, Verlust und Identität
⬤ Emotionale Tiefe und Resonanz
⬤ Viele Leser fanden die Geschichten fesselnd und regten zum Nachdenken an.
⬤ Einige Geschichten enthalten anschauliche sexuelle Inhalte, vor allem zu schwulen Themen, die nicht alle Leser ansprechen könnten
⬤ die Sammlung wurde als uneinheitlich beschrieben, mit unterschiedlichen Qualitätsniveaus unter den Geschichten
⬤ einige Leser fühlten sich enttäuscht oder irregeführt, was den Schwerpunkt des Buches betrifft.
(basierend auf 112 Leserbewertungen)
The Empty Family
Nach seinem Bestseller und preisgekrönten Roman Brooklyn kehrt Colm Toibin mit einer atemberaubenden Geschichtensammlung zurück, die jetzt als Taschenbuch erhältlich ist - „ein Buch, das sowohl eine perfekte Einführung in Toibin ist als auch für langjährige Fans ein erfrischendes Vergnügen“ (The Seattle Times).
Die Kritiker lobten Brooklyn als ein „wunderschönes Porträt von Brooklyn und dem provinziellen Irland der 1950er Jahre“. In The Empty Family hat Toibin seine Vorstellungskraft noch weiter ausgedehnt und bietet eine unglaubliche Bandbreite an Epochen und Charakteren - Menschen, die durch Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht miteinander verbunden sind - „die unveränderlichen Dilemmas des menschlichen Herzens“ (The Observer, UK).
In der atemberaubenden Erzählung „Die Straße“ stellt sich Toibin eine Beziehung zwischen pakistanischen Arbeitern in Barcelona vor - eine Tabu-Affäre in einer Gemeinschaft, die von Gehorsam und Schweigen beherrscht wird. In „Zwei Frauen“ nimmt eine angesehene und wortkarge irische Bühnenbildnerin einen Job in ihrem Heimatland an und muss sich mit Gefühlen auseinandersetzen, die sie lange verdrängt hat. „Silence“ ist ein brillantes historisches Versatzstück über Lady Gregory, die dem Schriftsteller Henry James bei einer Dinnerparty eine Bekenntnisgeschichte erzählt.
Das auf der Titelseite der New York Times Book Review besprochene Buch The Empty Family wird Toibins Status als „der begabteste Autor seiner Generation, der die komplizierte, widersprüchliche Macht der Liebe beschreibt“ (Los Angeles Times), weiter festigen.