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Churchill's Atlantic Convoys: Tenacity & Sacrifice
Nur wenige Stunden nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs trat Winston Churchill sein Amt als Erster Lord der Admiralität an. Am selben Tag wurde das Linienschiff Athenia im Atlantik beim ersten U-Boot-Angriff des Krieges torpediert. Churchill erkannte schnell, dass das Überleben Großbritanniens von der Abwehr der U-Boot-Bedrohung und der strategischen Bedeutung des Schutzes der alliierten Handelsschifffahrt durch Maßnahmen wie das Konvoi-System abhing.
Wie dieses hervorragend recherchierte Buch zeigt, war die U-Boot-Flotte der Nazis 1939 relativ klein und nicht auf den Krieg vorbereitet. Doch Anfang 1941 war ihre Zahl und Effektivität so groß geworden, dass Hitler erklären konnte: "Unser Krieg zur See beginnt gerade erst". Premierminister Churchill reagierte darauf mit seiner berühmten Richtlinie "Schlacht im Atlantik".
Churchill's Atlantic Convoys beschreibt die politische, strategische und taktische Entwicklung der Ereignisse, insbesondere zwischen 1942 und 1943. Dank größerer Zahlen und wissenschaftlicher Innovationen gewannen die Alliierten trotz eines entschlossenen deutschen Gegenschlags Ende 1943 und Anfang 1944 langsam die Oberhand. Die Bedrohung durch die U-Boote konnte zwar nie ganz beseitigt werden, aber die Hartnäckigkeit und die Opferbereitschaft der alliierten Seestreitkräfte haben den Sieg davongetragen.
Churchill erkannte später die Hartnäckigkeit der deutschen Bemühungen und die Stärke der U-Boot-Besatzung an. Erst am 7. Juni 1945 fühlten sich Churchill und Präsident Truman in der Lage zu behaupten: "Die Alliierten haben die Arbeit beendet".