Bewertung:

Niall Fergusons Buch „Colossus“ stellt eine provokante Untersuchung der Rolle Amerikas als Weltmacht dar und argumentiert, dass die USA ihren imperialen Einfluss zum Wohle der Allgemeinheit nutzen sollten. Obwohl es Vergleiche zu historischen Imperien zieht, erhält das Buch gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Ausführung und der zugrunde liegenden Argumente.
Vorteile:Das Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der US-Außenpolitik, regt zum kritischen Denken an und präsentiert eine einzigartige Perspektive auf Amerikas widerstrebende Rolle als Imperium. Es enthält einen gründlichen historischen Kontext und ist gut recherchiert, was es zu einer anregenden Lektüre für alle macht, die sich für Imperialismus und globale Politik interessieren. Viele Leser schätzen Fergusons Argumente für einen liberalen Ansatz gegenüber dem amerikanischen Einfluss.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an einem kohärenten Rahmen mangelt und dass einige Argumente halbherzig oder übermäßig vereinfacht wirken. Es wird bemängelt, dass das Buch zu langatmig ist und es an ansprechender Prosa mangelt, und es werden Bedenken über Fergusons politische Voreingenommenheit geäußert. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Komplexität des Imperialismus und seiner Folgen, insbesondere die negativen Auswirkungen auf die kolonisierten Nationen, nicht angemessen behandelt.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
Colossus - The Rise and Fall of the American Empire
Ist Amerika das neue Weltimperium? Präsidenten von Lincoln bis Bush haben es vielleicht geleugnet, aber dieses Buch zeigt, dass die USA in vielerlei Hinsicht die größte imperiale Macht aller Zeiten sind.
Dieser Titel offenbart, dass es sich um ein Imperium handelt, das auf dem Zahnfleisch geht, geschwächt durch chronische Defizite an Geld, Arbeitskräften und politischem Willen.