Bewertung:

Das von Niall Ferguson herausgegebene Buch „Virtual History“ erforscht das Konzept der kontrafaktischen Geschichte anhand einer Sammlung von Aufsätzen, die sich auf zentrale historische Ereignisse und die möglichen alternativen Ergebnisse konzentrieren. Während einige Leser das Buch als anregend und wertvoll für das Verständnis historischer Ursachen empfinden, kritisieren viele seinen dichten und akademischen Stil, der es für den allgemeinen Leser weniger zugänglich macht.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgreifende Diskussion über kontrafaktische Ereignisse und ihre Bedeutung für das Verständnis der Geschichte.
⬤ Enthält seriöse Essays von sachkundigen Historikern.
⬤ Bietet zum Nachdenken anregende Szenarien, die konventionelle historische Erzählungen in Frage stellen.
⬤ Einige Leser schätzen Fergusons akademischen Ansatz und finden ihn intellektuell anregend.
⬤ Der Schreibstil ist dicht, akademisch und kann ermüdend wirken, was die Lektüre erschwert.
⬤ Der starke anglo-amerikanische Fokus kann das Interesse von Lesern, die mit der britischen Geschichte nicht vertraut sind, einschränken.
⬤ Viele Kapitel gehen nicht ausreichend auf kontrafaktische Fakten ein und konzentrieren sich stattdessen auf die Schilderung von Tatsachen.
⬤ Wird als zu esoterisch oder hochmütig für den Durchschnittsleser angesehen, was diejenigen frustrieren könnte, die auf der Suche nach fesselnder spekulativer Geschichte sind.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Virtual History - Alternatives and Counterfactuals
Was wäre, wenn Großbritannien sich aus dem Ersten Weltkrieg herausgehalten hätte? Was wäre, wenn Deutschland 1940 in Großbritannien einmarschiert wäre? Was wäre, wenn Nazi-Deutschland die Sowjetunion besiegt hätte? Wie würde England aussehen, wenn es keinen Cromwell gegeben hätte? Was wäre, wenn es keine amerikanische Revolution gegeben hätte? Und was wäre, wenn John F.
Kennedy gelebt hätte? Dieses Buch beschäftigt sich mit diesen Fragen.