Bewertung:

Niall Fergusons Buch „Civilization: The West and the Rest“ untersucht die Gründe für die Vorherrschaft der westlichen Zivilisation in den letzten 500 Jahren anhand von sechs ‚Killer-Apps‘: Wettbewerb, Wissenschaft, Eigentumsrechte, Medizin, Konsum und Arbeitsethik. Ferguson lobt die bahnbrechenden Errungenschaften des Westens, warnt aber gleichzeitig vor seinem möglichen Niedergang aufgrund innerer Selbstgefälligkeit. Das Buch wird für seine aufschlussreiche historische Analyse gelobt, aber auch wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und des Fehlens einer kohärenten Argumentationsstruktur in Teilen kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet eine überzeugende historische Analyse des Erfolgs der westlichen Zivilisation
⬤ Präsentiert interessante Argumente, die durch historische Belege untermauert werden
⬤ Fesselnder Schreibstil, der für allgemeine Leser zugänglich ist
⬤ Thematische Betrachtung der „Killer-Apps“ bietet einen Rahmen für das Verständnis der westlichen Dominanz
⬤ Regt zu kritischem Denken über die Zukunft der westlichen Zivilisation an.
⬤ Fehlt in einigen Kapiteln eine kohärente Struktur, was zu Abschweifungen führt
⬤ Kann als politisch aufgeladen oder voreingenommen wahrgenommen werden, insbesondere gegenüber bestimmten Ansichten über Kulturen und Religionen
⬤ Einige Argumente wirken zu vereinfacht oder werden nicht ausreichend durch Gegenargumente untermauert
⬤ Kritisiert wird, dass eine tiefergehende Analyse fehlt, wie viele der „Killer-Apps“ außerhalb des Westens entstanden sind
⬤ Einige historische Ungenauigkeiten wurden von Rezensenten angemerkt.
(basierend auf 441 Leserbewertungen)
Civilization - The West and the Rest
Ausgezeichnet mit dem Estoril Global Issues Distinguished Book Prize 2013.
Im Jahr 1412 war Europa ein elendes, von der Pest, schlechten sanitären Einrichtungen und ständigen Kriegen heimgesuchtes Kaff, während der Orient die Heimat schillernder Zivilisationen war. Doch irgendwie gelang es dem Westen, den Rest des nächsten halben Jahrtausends zu dominieren.
In diesem wichtigen, brillanten Buch deckt Niall Ferguson die sechs „Killerapplikationen“ auf, die dem Rest fehlten: Wettbewerb, Wissenschaft, Eigentumsrechte, Medizin, Konsumdenken und Arbeitsethik. Und er fragt: Verfügen wir noch über diese erfolgreichen Werkzeuge? Oder ist dies das Ende der westlichen Vorherrschaft?
Brillant geschrieben, voller Witz und Virtuosität, vollgepackt mit einprägsamen Zeilen und großartigen Informationen. Eine großartige Lektüre' The Times.
Eine schillernde Geschichte der westlichen Ideen... episch“ Economist.
Lebendig und faszinierend“ Daily Telegraph.
Hervorragend... lässt Geschichte lebendig werden... umwerfend“ Independent.
'Das ist scharf. Es fühlt sich dringend an. Ferguson ... dreht sein Messer mit großem literarischem Elan“ Andrew Marr, Financial Times.