Bewertung:

Niall Fergusons Biografie über Siegmund Warburg bietet eine detaillierte und gut recherchierte Darstellung einer bedeutenden Figur des Finanzwesens der Nachkriegszeit. Das Buch beleuchtet Warburgs Leben als Bankier, seine Innovationen im Finanzsektor und seine moralischen Grundsätze. Obwohl es für Finanz- und Geschichtsinteressierte interessant ist, könnte es aufgrund des geringen Bekanntheitsgrades Warburgs für ein breites Publikum, insbesondere in den USA, wenig attraktiv sein. Der Schreibstil hat gemischte Kritiken erhalten, die sich auf den erzählerischen Schwerpunkt und das Tempo beziehen.
Vorteile:Sehr detailliert und gut recherchiert, gut geschrieben, untersucht den geopolitischen Kontext des Finanzwesens, gibt Einblicke in Siegmund Warburgs Innovationen im Bankwesen, insbesondere den Eurobond-Markt, und bietet eine nuancierte Sicht auf seine moralischen Überlegungen im Finanzwesen.
Nachteile:Der Erzählstil wurde kritisiert, weil er uneinheitlich ist und sich zu sehr auf den historischen Kontext und nicht auf Warburgs persönliches Leben konzentriert. Aufgrund der Unbekanntheit Warburgs könnte das Buch ein kleineres Publikum ansprechen, insbesondere in den USA.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
High Financier - The Lives and Time of Siegmund Warburg
Enthält die Geschichte von Siegmund Warburg: dem Flüchtling aus Nazi-Deutschland, der die vom Blitz zerstörte Londoner City wieder zum herausragenden internationalen Finanzzentrum der Welt machte.
Es zeigt, wie dieser gelehrte Mann Witz, Leidenschaft und hohe ethische Standards in die Finanzwelt einbrachte, und mehr.