Bewertung:

Die erste Weihnacht ist eine einzigartige Nacherzählung der Weihnachtsgeschichte aus der Sicht verschiedener Beteiligter, darunter Maria, Josef, Tiere und der Gastwirt. Die Leserinnen und Leser finden es eine fesselnde, aber kontroverse Erzählung mit gemischten Gefühlen, was die Einhaltung der biblischen Berichte und den Interpretationsansatz des Autors angeht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung.
⬤ Einzigartige Perspektiven verschiedener Figuren, einschließlich der Tiere.
⬤ Wunderschön geschriebene und gut recherchierte Erzählung, die die Geburt Christi in einem neuen Licht erscheinen lässt.
⬤ Emotionale Tiefe, die bei den Lesern ankommt und Trost und Einsichten vermittelt, besonders in der Weihnachtszeit.
⬤ Starke Empfehlungen von vielen Lesern, die die kreative Nacherzählung schätzen.
⬤ Viele Leser waren der Meinung, dass die Interpretationen zu weit von der biblischen Erzählung abwichen.
⬤ Die Zwischenspiele des Autors, in denen er seine Gedanken erläutert und Hintergrundinformationen liefert, werden als störend für den Erzählfluss empfunden.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere Maria, wurden auf eine Art und Weise dargestellt, die manche als wenig schmeichelhaft oder zu vereinfachend empfanden.
⬤ Es wurde ein Gefühl der Herablassung empfunden, wenn buchstäbliche Überzeugungen über die Weihnachtsgeschichte angesprochen wurden.
⬤ Mehrere Leser äußerten sich enttäuscht oder verwirrt über die Absicht des Autors.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The First Christmas: A Story of New Beginnings
Ich liebe Die erste Weihnacht. Was für eine charmante Art und Weise Stephen Mitchell gefunden hat, um meine Lieblingsgeschichte zu erzählen, die Geburt Christi, Figur für Figur (ich liebe den Esel und den Ochsen), mit weisen und spannenden Einlagen über Gott, die Realität, die Wahrheit.“ -Anne Lamott
In The First Christmas erweckt Stephen Mitchell die Weihnachtsgeschichte so lebendig wie nie zuvor. Eine Erzählung, die in den beiden Evangelien nur skizziert ist, wird hier mit nuancierten Charakteren und einem Schauplatz, der die Kultur der damaligen Zeit widerspiegelt, vollständig umgesetzt. Mitchell hat die Geburt Jesu mit einem Sinn für Schönheit durchdrungen, der die Leser begeistern und in Erstaunen versetzen wird.
In dieser Version sehen wir die Welt mit den Augen eines Whitman-esken Ochsen und eines visionären Esels, mit sternenklaren Hirten und Zen-ähnlichen Weisen, wobei jeder von ihnen eine einzigartige Perspektive auf eine Szene bietet, die in der westlichen Kultur das zentrale Symbol für die frohe Botschaft ist. Anstatt die Verkündigungs- und Geburtsszenen mit späteren christlichen Konzepten zu überlagern, stellt er sich vor, wie Maria und Josef die Engelsbotschaft erleben, wie eine junge jüdische Frau und ein junger jüdischer Mann im Jahr 4 v. Chr. sie erlebt haben könnten: mit Schrecken, Bestürzung und schließlich Akzeptanz. In diesem Kontext wird ihr Ja zu einer Tat von großer Zivilcourage.
Leserinnen und Leser jeder Herkunft werden von dieser verblüffend schönen Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte verzaubert sein.