Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Perry Anderson, die das politische Spektrum von rechts bis links erforschen, aber es leidet unter der uneinheitlichen Qualität, der begrenzten Einbeziehung zeitgenössischer Denker und einem Ton, der vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:Andersons Texte sind fesselnd, vor allem die über Zentristen und bestimmte Linke. Die Essays enthalten wertvolle Einsichten, insbesondere über Persönlichkeiten wie Hobsbawm und eine Analyse des italienischen Geisteslebens. Sein einzigartiges Vokabular und seine Ablehnung konventioneller akademischer Methoden können erfrischend sein.
Nachteile:Die Aufsätze zeigen eine uneinheitliche Qualität und einen Mangel an Vielfalt im zeitgenössischen linken Denken. Einige Kritiken sind übermäßig respektvoll gegenüber rechten Theoretikern, und Andersons Kommentare scheinen den aktuellen politischen Kontexten, insbesondere in den USA, nicht mehr zu entsprechen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Spectrum: From Right to Left in the World of Ideas
Im Mittelpunkt von "Spectrum" steht die Bandbreite zeitgenössischer Ideen, die von konservativen über liberale bis hin zu radikalen Auffassungen von Staat und Gesellschaft reicht, die selten in derselben Optik betrachtet werden.
Jahrhunderts, darunter Carl Schmitt, Leo Strauss und Friedrich von Hayek, liberale Philosophen wie John Rawls, Jürgen Habermas und Norberto Bobbio sowie bedeutende Persönlichkeiten der linken Kultur: die Historiker Edward Thompson, Robert Brenner und Eric Hobsbawm, der Klassizist Sebastiano Timpanaro, der Soziologe Goran Therborn und der Romancier Gabriel Garcia Marquez. Das Buch schließt mit einigen vergleichenden Beobachtungen zu den beiden führenden intellektuellen Zeitschriften des Vereinigten Königreichs und der USA, der "London Review of Books" und der "New York Review of Books", sowie mit einem Stück Familiengeschichte.