Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Perry Anderson, die verschiedene einflussreiche Intellektuelle kritisch beleuchtet und eine breite und aufschlussreiche Perspektive auf Themen wie Modernismus, menschliche Gesellschaft und Marxismus bietet.
Vorteile:Die Essays sind sehr fesselnd, gut recherchiert und decken ein breites Spektrum an intellektuellen Persönlichkeiten und Themen ab. Andersons kosmopolitischer und mehrsprachiger Hintergrund bereichert die Analyse und macht das Werk intellektuell anregend und provokativ.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass das Buch einen allzu sympathischen Blick auf bestimmte Persönlichkeiten wie Andreas Hilgruber und Vaclav Havel wirft, was seiner kritischen Strenge abträglich sein könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Zone of Engagement
Die Texte in diesem Band bieten kritische Bewertungen einer Reihe von führenden Persönlichkeiten des zeitgenössischen intellektuellen Lebens, die auf unterschiedliche Weise Denker an der Schnittstelle von Geschichte und Politik sind. Dazu gehören Roberto Unger, Verfechter der Plastizität, die Historiker der Antike und der Revolution, Geoffrey de Ste.
Croix und Isaac Deutscher, die Philosophen des Liberalismus, Norberto Bobbio und Isaiah Berlin, die Soziologen der Macht, Michael Mann und W. G. Runciman, die Vertreter der nationalen Identität, Andreas Hillgruber und Fernand Braudel, die Ironiker der Wissenschaft, Max Weber und Ernest Gellner.
Carlo Ginzburg, der Erforscher der kulturellen Kontinuität, und Marshall Berman, der Verkünder der Modernität. Ein abschließendes Kapitel befasst sich mit der Idee vom Ende der Geschichte, die kürzlich von Francis Fukuyama vertreten wurde, in ihren verschiedenen Versionen vom neunzehnten Jahrhundert bis zur Gegenwart, und betrachtet die heutige Situation des Sozialismus im Lichte dieser Idee.