Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Brass Check“ von Upton Sinclair für seine historische Relevanz, die kritischen Einblicke in den Journalismus und die autobiografischen Elemente von Sinclairs Leben gelobt. Kritisiert werden jedoch die Länge des Buches, die Dichte und die kleine Schriftgröße, die es für manche Leser schwierig macht, sich damit zu beschäftigen.
Vorteile:⬤ Hebt ehrlichen Journalismus hervor
⬤ zeitlose Medienkritik
⬤ reichhaltige autobiografische Einblicke
⬤ historisch bedeutsam
⬤ relevant für moderne Medienherausforderungen
⬤ fesselnd für Sinclair-Fans.
⬤ Wordy and lengthy
⬤ outdated references
⬤ difficult to keep focus
⬤ small print size
⬤ may be less appealing to casual readers.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Brass Check: A Study of American Journalism
In dieser systematischen Kritik an den strukturellen Grundlagen der US-Medien - wohl die erste, die jemals veröffentlicht wurde - schreibt Upton Sinclair, dass „der amerikanische Journalismus eine Klasseneinrichtung ist, die den Reichen dient und die Armen verschmäht“. Der Titel des Buches, in dem er Journalisten mit Prostituierten vergleicht, bezieht sich auf einen Zettel, der an die Kunden der städtischen Bordelle jener Zeit ausgegeben wurde.
Angetrieben von der zunehmenden Verachtung für Zeitungen, die von Wirtschaftsmagnaten und konservativen Redakteuren geführt wurden, veröffentlichte Sinclair The Brass Check im Selbstverlag in den Jahren, nachdem The Jungle ihn zu einem bekannten Namen gemacht hatte. Obwohl Sinclair behauptete, dies sei sein wichtigstes Buch, wurde es von den Kritikern abgetan und von den Rezensenten gemieden. Dennoch verkaufte es sich über 150.000 Mal und wurde in zahlreichen Auflagen gedruckt.
Eine ausführliche Einleitung zu dieser Taschenbuchausgabe von Robert W. McChesney und Ben Scott unterstreicht die Bedeutung des Buches als Eckpfeiler der Kritik am kommerziellen Journalismus und als unschätzbare Quelle für das Verständnis der politischen Turbulenzen der Progressiven Ära.