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The Jungle
"Wenn man mich fragt, was in meinem langen Leben geschehen ist, verweise ich nicht auf die Zeitungsberichte und die Behörden, sondern auf (Sinclairs) Romane." -George Bernard Shaw.
"Praktisch allein unter den amerikanischen Schriftstellern seiner Generation hat Sinclair dem amerikanischen Publikum die grundlegenden Fragen, die der Kapitalismus aufwirft, in einer Weise gestellt, dass es sich ihnen nicht entziehen konnte." -Edmund Wilson.
Upton Sinclairs Bestseller Der Dschungel von 1906 ist ein aufrüttelnder und kraftvoller Roman, der die Notlage von Jurgis Rudkus schildert, einem slawischen Arbeiter, der Anfang des 20. Jahrhunderts auf der Suche nach einem besseren Leben in die Vereinigten Staaten einwanderte. Sein Traum, eine Arbeit zu finden, eine Familie zu gründen und ein Haus zu kaufen, erfüllt sich zunächst in den Union Stock Yards in Chicago. Die Arbeit in der Fleischverpackungsindustrie erweist sich als eine entbehrungsreiche und verzweifelte Existenz, und sein persönliches Leben wird von einer Reihe von Entbehrungen und Tragödien heimgesucht. So trostlos sein Weg auch ist, Jurgis findet schließlich sein Licht in einer neu gefundenen politischen Ideologie.
Der Dschungel gilt als äußerst wichtig, da er die Verzweiflung am Rande der Arbeiterklasse und die grausamen Beschreibungen der unhygienischen Bedingungen in der Fleischverarbeitung aufzeigt. Der Roman führte zu revolutionären Reformen in der industriellen Lebensmittelindustrie und bei den Arbeitnehmerrechten und spricht auf eindringliche Weise viele der gleichen Probleme an, mit denen wir uns auch heute noch auseinandersetzen.
Mit einem atemberaubenden neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von The Jungle sowohl modern als auch lesbar.