Bewertung:

The Sound of the Mountain ist eine kontemplative Erkundung des Alterns, der Beziehungen und der Komplexität der Familiendynamik. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Ogata Shingo, ein alternder Geschäftsmann, der über sein Leben und die Beziehungen zu seinen Familienmitgliedern, insbesondere zu seinem Sohn, seiner Schwiegertochter und seiner Frau, nachdenkt. Das Buch beleuchtet Themen wie Liebe, Verlust und das Vergehen der Zeit und nutzt die Natur als Hintergrund für diese intimen menschlichen Erfahrungen. Einige Leser schätzen die Tiefe und den Einblick in die Charaktere und Beziehungen, während andere das langsame Tempo und den Mangel an Handlung kritisieren.
Vorteile:Schöne Prosa, reichhaltige Charakterentwicklung, einfühlsame Erkundung des Alterns und der familiären Beziehungen, aufschlussreiche kulturelle Details, poetischer und suggestiver Schreibstil und eine faszinierende Dynamik zwischen den Figuren.
Nachteile:Langsames Tempo mit minimaler dramatischer Handlung, schlechte Übersetzungen mit Rechtschreibfehlern in einigen Ausgaben, einige Charaktere, die als unsympathisch empfunden werden, und ein Gefühl der Plackerei für Leser, die mehr handlungsorientierte Erzählungen erwarten.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Sound of the Mountain
Der Nobelpreisträger und gefeierte Autor von "Schneeland" schildert auf wunderbare Weise das Dilemma des Alters: ein älterer Geschäftsmann aus Tokio muss sich mit den Ausfällen seines Gedächtnisses und den plötzlichen Aufwallungen von Leidenschaft auseinandersetzen, die das Ende eines Lebens erhellen.
"Ein reicher, komplizierter Roman.... Von allen modernen japanischen Romanen ist Kawabatas der Poesie am nächsten." -- The New York Times Book Review
Tagsüber wird Ogata Shingo, ein älterer Geschäftsmann aus Tokio, von kleinen Gedächtnislücken geplagt. Nachts assoziiert er das ferne Grollen, das er vom nahen Berg hört, mit den Geräuschen des Todes. Dazwischen liegen die komplexen Beziehungen, die einst das Fundament von Shingos Leben bildeten: seine anstrengende Frau, sein schäkernder Sohn und seine schöne Schwiegertochter, die in ihm sowohl Mitleid als auch Begehrlichkeiten weckt. Aus diesem undurchsichtigen Geflecht von Bindungen hat Kawabata einen Roman geschaffen, der eine kraftvolle, heiter beobachtete Meditation über den unerbittlichen Lauf der Zeit ist.
Übersetzt aus dem Japanischen von Edward G. Seidensticker.