Bewertung:

The Master of Go von Yasunari Kawabata ist ein kreatives Sachbuch, das sich auf ein bedeutendes Go-Spiel aus dem Jahr 1938 konzentriert und die Themen Tradition und Moderne in der japanischen Gesellschaft untersucht. Es enthält sowohl komplizierte Details zum Spiel als auch Charakterstudien, die das Leben der beteiligten Spieler beleuchten, wobei der Schwerpunkt auf dem alternden Meister und seinem jüngeren Herausforderer liegt. Auch wenn es reiche kulturelle Einblicke bietet, vermissen manche Leser das Erzähltempo und die emotionale Tiefe.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher Kommentar zur japanischen Gesellschaft und zum Go-Spiel.
⬤ Dank der beigefügten Diagramme sowohl für Go-Spieler als auch für diejenigen geeignet, die mit dem Spiel nicht vertraut sind.
⬤ Wunderschön geschrieben mit ergreifenden Beschreibungen, die ein Gefühl für Tradition und persönliche Kämpfe vermitteln.
⬤ Fesselnde Charakterstudien, insbesondere des Meisters.
⬤ Reflektiert tiefere Themen in Bezug auf Meisterschaft und den Lauf der Zeit.
⬤ Manche Leser finden die Geschichte langsam oder nicht spannend genug.
⬤ Der Wechsel in der Erzählung bringt manchmal die Zeitachse durcheinander und macht es schwierig, ihr zu folgen.
⬤ Bestimmte Begriffe im Zusammenhang mit Go werden ungenau verwendet, was die Spieler frustrieren kann.
⬤ Es fehlt die lyrische Schönheit, die für Kawabatas spätere Werke charakteristisch ist.
⬤ Ist für diejenigen, die mit Go oder der japanischen Kultur nicht vertraut sind, möglicherweise nicht interessant.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Master of Go
Go ist ein Strategiespiel, bei dem zwei Spieler versuchen, die schwarzen oder weißen Steine des jeweils anderen zu umzingeln.
Der Wettkampf zwischen dem Go-Meister und seinem Gegner Otake erstreckt sich über mehrere Monate und ist mit einer Reihe von Zeremonien verbunden. Doch unter dem Anstand des Spiels liegen Spannungen, die nicht nur die Spieler selbst, sondern auch ihre Familien und Freunde belasten.