Bewertung:

Löwenzahn, Yasunari Kawabatas unvollendeter letzter Roman, behandelt die Themen Liebe, Geisteskrankheit und existenzielle Fragen anhand der Interaktionen zwischen einer Mutter und dem Verlobten ihrer Tochter, die sich mit den komplexen Umständen der seltenen Krankheit der jungen Frau auseinandersetzen. Das Buch ist zwar unvollständig, vermittelt aber ein tiefes Gefühl von Menschlichkeit und emotionaler Tiefe, auch wenn die Reaktionen der Leserinnen und Leser hinsichtlich seiner Attraktivität sehr unterschiedlich ausfallen.
Vorteile:Der Text ist tiefgründig, berührend und anregend. Es bietet tiefe psychologische Einblicke und lädt zur Analyse ein, was es zu einer guten Wahl für Buchdiskussionen macht. Fans von Kawabata schätzen die vertrauten Elemente und die Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer. Die Übersetzung wird als hervorragend bezeichnet.
Nachteile:Viele Leser empfinden den Roman als langweilig und weniger fesselnd als Kawabatas andere Werke. Einige waren der Meinung, dass es dem Roman angesichts seines unvollendeten Zustands an Glanz und Auflösung fehlt. Außerdem gab es Beschwerden über Druckfehler in einigen Exemplaren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Dandelions
Der exquisite letzte Roman des Nobelpreisträgers Yasunari Kawabata.
Ineko hat die Fähigkeit verloren, Dinge zu sehen. Zuerst war es ein Tischtennisball, dann war es ihr Verlobter.
Die Ärzte nennen es „Körperblindheit“, und sie wird zur Genesung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Als Inekos Mutter und ihr Verlobter nach der Besuchszeit am Flussufer spazieren gehen, fragen sie sich: Ist ihr Zustand eine Form des Wahnsinns - oder ein Ausdruck der Liebe? Kawabatas transzendenter letzter Roman, der die Distanz zwischen uns und das, was wir ohne Worte sagen, erforscht, ist das letzte Wort eines Meisters der japanischen Literatur.