Bewertung:

Die Sammlung „Handflächengeschichten“ von Yasunari Kawabata enthält sehr kurze Geschichten, die oft Themen wie die Verletzlichkeit von Frauen in einer von Männern dominierten Welt, Traumbilder und Momente der Einsicht im täglichen Leben berühren. Die Leserinnen und Leser schätzen die poetische Qualität und Tiefe dieser Geschichten, aber manche finden, dass es ihnen an einer traditionellen Handlungsentwicklung mangelt.
Vorteile:Die Prosa ist wunderschön geschrieben und gut übersetzt und fängt tiefe Momente und Gefühle in einem prägnanten Format ein. Viele Leser empfinden die Geschichten als beruhigend, anregend und aufschlussreich, so dass sie zum Nachdenken anregen. Die einzigartige Fokussierung auf Themen wie Geschlechterdynamik und traumähnliche Bilder sprechen viele an und machen die Sammlung zu einer geschätzten Sammlung unter Kurzgeschichtenliebhabern.
Nachteile:Den Geschichten mangelt es oft an einer konventionellen Handlungsentwicklung, so dass einige Leser den Eindruck haben, dass es sich eher um Beobachtungen oder Skizzen als um ausgearbeitete Erzählungen handelt. Dies mag diejenigen enttäuschen, die eine traditionelle Erzählung erwarten. Darüber hinaus äußerten einige Rezensenten ihr Desinteresse am Inhalt der Geschichten, da sie sie als nicht fesselnd oder zu traurig empfanden.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Palm-Of-The-Hand Stories
Der Romanautor Yasunari Kawabata, der 1968 den Nobelpreis für Literatur erhielt, war der Ansicht, dass die Essenz seiner Kunst nicht in seinen längeren Werken zu finden ist, sondern in einer Reihe von Kurzgeschichten, die er "Handflächengeschichten" nannte und die er im Laufe seiner Karriere schrieb.
In diesen Geschichten geht es um Einsamkeit, Liebe und das Vergehen der Zeit. Sie zeigen die Bandbreite und Komplexität eines wahren Meisters der Kurzgeschichte.