Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, wie wichtig es ist, die moralische Kultur der griechischen und römischen Welt zu verstehen, um das Neue Testament und seine Botschaften vollständig zu begreifen. Das Buch „Der Schlaf der Vernunft“ wird als gut geschrieben und zum Nachdenken anregend beschrieben und bietet wertvolle Einblicke in diesen historischen Kontext.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, regt zum Nachdenken an und vermittelt ein notwendiges Verständnis der moralischen Landschaft des ersten Jahrhunderts, das für die Auslegung des Neuen Testaments unerlässlich ist. Die Informationen sind interessant und vertiefen das Wissen über die Geschichte.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine ausdrücklichen Nachteile genannt; es kann jedoch sein, dass die Leser ein ausgeprägtes Interesse an Kulturgeschichte mitbringen müssen, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Sleep of Reason: Erotic Experience and Sexual Ethics in Ancient Greece and Rome
Sex ist jenseits der Vernunft, und doch denken wir ständig darüber nach. Das taten auch die Menschen im alten Griechenland und Rom. Doch bis vor kurzem gab es kaum Diskussionen über ihre Ansichten zu erotischer Erfahrung und Sexualethik.
Der Schlaf der Vernunft bringt eine internationale Gruppe von Philosophen, Philologen, Literaturkritikern und Historikern zusammen, um zwei Fragen zu erörtern, die normalerweise getrennt bleiben: Wie wird erotische Erfahrung in klassischen Texten verschiedener Art verstanden, und welche ethischen Urteile und philosophischen Argumente werden über Sex abgegeben? Vom gleichgeschlechtlichen Begehren bis zur ehelichen Liebe, von Platon und Aristoteles bis zum römischen Stoiker Musonius Rufus zeigen die Beiträge die Komplexität und Vielfalt der klassischen Sexualität. Sie zeigen auch, dass die Ethik des Eros sowohl in Griechenland als auch in Rom eine Reihe von Gemeinsamkeiten aufwies: Der Schwerpunkt lag nicht nur auf der Selbstbeherrschung, sondern auch auf der Gegenseitigkeit; Männer strebten nicht nur nach Penetration und Machtdemonstration, sondern auch danach, sanft und freundlich zu sein und um ihrer selbst willen geliebt zu werden; und Frauen und sogar jüngere Männer empfanden nicht nur Dankbarkeit und Akzeptanz, sondern auch Freude und sexuelles Verlangen.
Mitwirkende:
* Eva Cantarella.
* Kenneth Dover.
* Chris Faraone.
* Simon Goldhill.
* Stephen Halliwell.
* David M. Halperin.
* J. Samuel Houser.
* Maarit Kaimio.
* David Konstan.
* David Leitao.
* Martha C. Nussbaum.
* A. W. Price.
* Juha Sihvola.