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The Autobiography of an Ex-Colored Man
Die erstmals 1912 anonym veröffentlichte Autobiographie eines Ex-Farbigen ist James Weldons fiktiver Bericht über einen jungen Mischling, der in der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20.
Jahrhunderts in Amerika lebt. Der so genannte „Ex-Colored Man“ verdient seinen Lebensunterhalt als Jazzpianist, der in einem beliebten New Yorker Club Ragtime-Musik spielt. Hier erregt er die Aufmerksamkeit eines wohlhabenden weißen Herrn, der sich für ihn interessiert und ihn anstellt, um auf seinen Partys zu spielen.
Er freundet sich zwar mit dem Mann an, aber ein Gefühl der Unterwürfigkeit, das an die Sklaverei erinnert, veranlasst ihn, sich von ihm zu trennen. Er reist in den Süden, wo er an seiner Musik arbeiten will, um die Kunstfertigkeit seiner Ethnie zu verherrlichen.
Nachdem er Zeuge eines schrecklichen Lynchmords geworden ist, gibt er seinen Wunsch auf, sein schwarzes Erbe anzunehmen, und gibt sich stattdessen als Weißer aus. „The Autobiography of an Ex-Colored Man“ (Die Autobiographie eines Ex-Farbigen) erforscht meisterhaft die Komplexität der Beziehungen zwischen Weißen und Schwarzen in Amerika und die Suche nach der rassischen Identität eines Menschen mit gemischter ethnischer Herkunft.
Anhand der Erfahrungen des namenlosen Protagonisten werden die Themen Klasse, Ethnie und Diskriminierung mit einer für die damalige Literatur ungewöhnlichen Offenheit erörtert, die das Werk zu einem Schlüsselwerk der Harlem Renaissance machen sollte. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.