Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Autobiography of an Ex-Colored Man“ als ein zum Nachdenken anregendes und fesselndes Werk der historischen Fiktion von James Weldon Johnson hervorgehoben. Obwohl es fiktiv ist, wird es für seine authentische Auseinandersetzung mit Ethnie und Identität im frühen 20. Jahrhundert gelobt. Jahrhunderts. Die Erfahrungen des Protagonisten spiegeln sich in zeitgenössischen Themen wider und geben einen tiefen Einblick in die Schwierigkeiten, als Weißer durchzugehen, und in die Komplexität der rassischen Identität. Die Erzählung wird als fesselnd empfunden, auch wenn einige sie aufgrund ihrer archaischen Sprache und Struktur als schwierig empfanden.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Beziehungen zwischen den Ethnien. Die Leser schätzen die Mischung aus Fiktion und historischer Authentizität, und viele finden es leicht zu lesen und fesselnd. Es bietet wertvolle Einblicke in die Erfahrungen von Menschen mit gemischten Rassen und in die soziale Landschaft Amerikas und Europas während dieser Zeit. Die Rezensenten empfehlen das Buch wegen seiner emotionalen Tiefe und weil es zum Nachdenken über aktuelle Rassenfragen anregt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch manchmal schwer zu verstehen und führten die komplexe Sprache und die ausschweifende Erzählung als mögliche Nachteile an. Die anonymen Charakterisierungen könnten eine tiefere Verbindung zu den Figuren beeinträchtigen, und es wurden unterschiedliche Meinungen über die Erzählperspektive und die Handlungen der Figuren geäußert. Das Tempo wurde von einigen Rezensenten als langsam beschrieben, was für andere ein Hindernis darstellen könnte.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
The Autobiography of an Ex-Colored Man
James Weldon Johnsons emotional ergreifender Roman ist ein Meilenstein der schwarzen Literaturgeschichte und mehr als achtzig Jahre nach seiner anonymen Erstveröffentlichung ein Klassiker der amerikanischen Belletristik. Als erste fiktive Memoiren, die je von einem schwarzen Menschen geschrieben wurden, beeinflusste die Autobiographie eines Ex-Farbigen eine ganze Generation von Schriftstellern während der Harlem Renaissance und diente Zora Neale Hurston, Ralph Ellison und Richard Wright als wortgewaltige Inspiration.
In den 1920er Jahren und seitdem hat es auch weißen Lesern eine verblüffende neue Perspektive auf ihre eigene Kultur eröffnet und vielen die Doppelmoral der schwarzen Amerikaner in Bezug auf ihre rassische Identität vor Augen geführt. Der Roman wird von einem Mulatten erzählt, der aufgrund seiner hellen Hautfarbe als Weißer durchgeht, und beschreibt eine Pilgerreise durch das Amerika der Jahrhundertwende - von einem schwarzen College in Jacksonville zu einem elitären New Yorker Nachtclub, vom ländlichen Süden zu den weißen Vororten im Nordosten.
Dies ist eine kraftvolle, unsentimentale Untersuchung der Ethnie in Amerika, eine Hymne auf die Qualen der Identitätsfindung in einer Nation, die von der Farbe besessen ist. Und, wie Arna Bontemps schon vor Jahrzehnten feststellte, „die Probleme des Künstlers (wie sie hier dargestellt werden) erscheinen so aktuell, als wäre das Buch in diesem Jahr geschrieben worden“.