Bewertung:

In den Rezensionen wird „Along This Way“ von James Weldon Johnson als herausragende Autobiografie hervorgehoben, die auf komplexe Weise das Leben eines gemischtrassigen Mannes im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts erzählt und dabei seine einzigartigen Erfahrungen und die gesellschaftliche Dynamik der Ethnie hervorhebt. Die Leser schätzten den poetischen Stil, die historischen Einblicke und die Tiefe der persönlichen Reflexion, die das Buch zu einer wichtigen Lektüre für das Verständnis von rassischer Identität und Kultur machen. Einige empfanden die Erzählung jedoch als zu langatmig und fühlten sich durch die komplizierten Themen rund um Identität und gesellschaftliche Entscheidungen gestört.
Vorteile:⬤ Wunderschön ausgearbeitet und eloquent geschrieben.
⬤ Bietet tiefe historische und kulturelle Einblicke in die Erfahrungen der Afroamerikaner.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser in den Bann zieht.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Diskussion über Ethnie, Identität und gesellschaftliche Rollen an.
⬤ Sehr empfehlenswert für Bildungszwecke und persönliche Reflexion.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei langatmig und hätte prägnanter sein können.
⬤ Der Inhalt war für einige verstörend, insbesondere in Bezug auf Identitätskämpfe.
⬤ Das Ende enttäuschte einige, die es im Vergleich zum Rest des Buches als Enttäuschung empfanden.
⬤ Fragen bezüglich des fiktionalen Charakters der Erzählung ließen einige an ihrer Authentizität zweifeln.
(basierend auf 190 Leserbewertungen)
The Autobiography of an Ex-Coloured Man: With an Introduction by Henry Louis Gates, Jr.
Dieser 1912 erstmals anonym veröffentlichte, entschieden unsentimentale Roman vermittelte vielen weißen Lesern einen ersten Eindruck von der Doppelmoral - und dem doppelten Bewusstsein -, die das Leben der Schwarzen im modernen Amerika bestimmten.
Die Autobiographie eines ehemaligen Farbigen, die 1927 auf dem Höhepunkt der Harlem Renaissance mit einer Einleitung von Carl Van Vechten neu aufgelegt wurde, wurde zu einem bahnbrechenden Dokument der afroamerikanischen Kultur; es war der erste von einem Schwarzen geschriebene Roman in der ersten Person und wurde zu einem wortgewaltigen Vorbild für spätere Romanautoren wie Zora Neale Hurston, Richard Wright und Ralph Ellison. Der Roman wird von einem Mann erzählt, dessen helle Hautfarbe es ihm ermöglicht, als Weißer durchzugehen, und beschreibt eine Reise durch die Schichten der schwarzen Gesellschaft um die Jahrhundertwende - von einer Zigarrenfabrik in Jacksonville bis zu einem elitären Spielclub in New York, von vornehmen Aristokraten bis zu den Musikern, die die Rhythmen des Ragtime spielten.
The Autobiography of an Ex-Coloured Man ist eine komplexe und bewegende Auseinandersetzung mit der Frage der Rasse und ein schonungsloser Blick darauf, was es bedeutete, eine Identität als Mann in einer Kultur zu finden, die nichts als Farbe anerkannte.