Bewertung:

Das Buch „The Autobiography of an Ex-Colored Man“ von James Weldon Johnson, das 1912 veröffentlicht wurde, ist keine echte Autobiografie, sondern eine fiktionale Erzählung, die sich mit den Themen Ethnie und Identität in Amerika auseinandersetzt. Die Erzählung folgt einem gemischtrassigen Mann, der als Weißer durchgehen kann, und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Beziehungen zwischen den Ethnien in dieser Zeit. Das Buch bietet eine fesselnde Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren, auch wenn es aufgrund seiner komplexen Themen aus heutiger Sicht schwierig zu lesen sein könnte.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen das Buch für seinen fesselnden Schreibstil, seinen historischen Einblick und seine Fähigkeit, zum Nachdenken über Ethnie und Identitätsfragen anzuregen. Die Authentizität der Erzählung und die lebendige Darstellung der sozialen Dynamik der Epoche und der inneren Kämpfe der Protagonistin werden ebenfalls als Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser finden, dass das Buch aufgrund seiner komplizierten Thematik manchmal zu langsam ist oder schwer zu folgen ist. Es wird auch bemängelt, dass der Protagonist zum Abschweifen neigt und dass der Lesefluss gelegentlich durch eine archaische Syntax gestört wird. Außerdem kann die Tatsache, dass es sich nicht um eine echte Autobiografie handelt, bei manchen Lesern zu Verwirrung führen.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
The Autobiography of an Ex-Colored Man
Die Entscheidung eines begabten Musikers, sich als Weißer in der Gesellschaft zu bewegen, führt zu einer internen Debatte über Schwarzfeindlichkeit und die eindeutige Natur von Absicht und Wirkung. James Weldon Johnson stellt einen deutlichen Konflikt dar, der von den Wünschen und der überwältigenden Angst einer Person angetrieben wird.
The Autobiography of an Ex-Colored Man erzählt die Geschichte eines namenlosen Erzählers und seiner einzigartigen Erfahrung als hellhäutiger Schwarzer Mensch. Als Kind ist er sich seiner Ethnie zunächst nicht bewusst, doch seine Mutter klärt ihn bald über die Herkunft der Familie auf. Die Fähigkeit des jungen Mannes, als Weißer durchzugehen, ermöglicht es ihm, die harte und diskriminierende Behandlung zu ignorieren, der die meisten Schwarzen ausgesetzt sind. Dies führt zu einer Reihe von Ereignissen, die sein Bild von seiner Stellung in der Gesellschaft entscheidend prägen.
James Weldon Johnson liefert eine fesselnde Geschichte über die Identitätspolitik in den USA und im Ausland. Die Hauptfigur lebt ein Leben der Unterlassung, das der Öffentlichkeit einen Vorteil verschafft, aber einen persönlichen Preis hat. Diese Geschichte bleibt als kritische Auseinandersetzung mit der Ethnie in der Gesellschaft aktuell.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von The Autobiography of an Ex-Colored Man sowohl modern als auch lesenswert.