Bewertung:

In den Rezensionen wird J.G. Ballards „Die ertrunkene Welt“ als fesselnde Erkundung einer postapokalyptischen Zukunft hervorgehoben, die vom Klimawandel und der menschlichen Psychologie geprägt ist. Einige Leser schätzen die lebendigen Bilder und die tiefgründigen Themen, während andere die dichten Details und die unklaren Motivationen der Charaktere kritisieren.
Vorteile:** Lebendige und verstörende Bilder einer post-apokalyptischen Welt. ** Erforscht tiefgreifende psychologische Themen, insbesondere in Bezug auf Angst und die menschliche Natur. ** Gelobt für seine einzigartige Sicht auf die globale Erwärmung und ihre langfristigen Auswirkungen. ** Äußerst anregende Prosa, die viele fesselt und zum Nachdenken anregt. ** Thematische Übereinstimmung mit den aktuellen Sorgen über den Klimawandel.
Nachteile:** Überwältigende Details, die bei manchen Lesern zu Langeweile führen können. ** Mangel an starker Charakterentwicklung und Motivationen, was die Handlungen der Figuren unrealistisch erscheinen lässt. ** Einige finden die Erzählung undurchsichtig und verwirrend, besonders am Anfang. ** Kritik an überholter Rassen- und Sexualpolitik, die bei einem modernen Publikum möglicherweise keinen Anklang findet. ** Ein allgemein deprimierender Ausblick auf die Zukunft der Menschheit, was zu einem düsteren Leseerlebnis führt.
(basierend auf 143 Leserbewertungen)
The Drowned World
In dem Roman, der ihm bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1962 zu internationalem Ruhm verhalf, entwirft J. G.
Ballard mit The Drowned World (Die ertrunkene Welt) eine furchterregende Zukunftsvision, in der die Sonneneinstrahlung und die globale Erwärmung die Eiskappen zum Schmelzen gebracht haben und Dschungel aus dem Trias-Zeitalter ein überflutetes tropisches London überschwemmen. Der Roman spielt im Jahr 2145 und folgt dem Biologen Dr. Robert Kerans und seinem Team von Wissenschaftlern, die mit einer surrealen Stadtlandschaft konfrontiert werden, die von riesigen Leguanen, Albino-Alligatoren und endlosen Schwärmen von Malaria-Insekten bevölkert ist.
Die Natur hat bis auf wenige Reste der menschlichen Zivilisation alles verschluckt, und allmählich werden Kearns und seine Begleiter durch diese prähistorische Umgebung sowohl physisch als auch psychisch verändert. Die ertrunkene Welt ist sowohl ein spannendes Abenteuer als auch eine eindringliche Untersuchung über die Auswirkungen des Zusammenbruchs der Umwelt auf den menschlichen Geist.