Bewertung:

Concrete Island von J.G. Ballard ist ein kurzer, psychologisch komplexer Roman, der die Themen Entfremdung, Überleben und moderne gesellschaftliche Isolation anhand der Geschichte von Robert Maitland, einem erfolgreichen Architekten, der auf einer vergessenen Verkehrsinsel strandet, untersucht. Während er für seine allegorische Tiefe und seinen fesselnden Schreibstil gelobt wurde, fanden einige Leser, dass es ihm an erzählerischer Progression und Charakterentwicklung mangelt.
Vorteile:⬤ Großartige Details und lebendiger Schreibstil, der das Leseerlebnis steigert.
⬤ Bindet mehrere Interpretationsebenen ein und kombiniert Überlebensthemen mit existenziellen und gesellschaftlichen Kommentaren.
⬤ Starke Metaphern, die moderne gesellschaftliche Themen wie Entfremdung und Klassenunterschiede widerspiegeln.
⬤ Fesselnde Psychothriller-Aspekte, die den Leser fesseln.
⬤ Das Buch wird für seine literarische Qualität und seinen zum Nachdenken anregenden Charakter gelobt.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo zu langsam und die Geschichte hätte kürzer sein können.
⬤ Das Fehlen einer starken Charakterentwicklung und realistischerer erzählerischer Elemente enttäuschte einige.
⬤ Die starke Allegorie könnte diejenigen überfordern, die eine geradlinige Handlung suchen.
⬤ Einige Leser empfanden die Themen als repetitiv oder ermüdend.
⬤ Das Buch spricht eine Nische an; wer Ballards Stil oder Themen nicht kennt, wird es vielleicht nicht mögen.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Concrete Island
Ein schauriger Roman, der eine verdrehte Hommage an Defoes "Robinson Crusoe" darstellt.
Neu aufgelegt mit einer Einführung von Neil Gaiman.