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The Genealogy of Morals (Translated by Horace B. Samuel with an Introduction by Willard Huntington Wright)
Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche war eine der umstrittensten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts.
Seine aufrüttelnden Schriften über Religion, Moral, Kultur, Philosophie und Wissenschaft waren oft polemische Angriffe gegen die etablierten Ansichten seiner Zeit. Die 1887 erstmals veröffentlichte "Genealogie der Sitten" ist ein Werk, das auf den Prinzipien seiner früheren Werke "Also sprach Zarathustra" und "Jenseits von Gut und Böse" aufbaut und diese erweitert. In einem Vorwort und drei zusammenhängenden Aufsätzen stellt Nietzsche seine Theorien über die Ursprünge unserer moralischen Vorurteile dar.
"Die Genealogie der Sitten" wurde zum Teil als Antwort auf das Buch seines Freundes Paul R e "Der Ursprung der sittlichen Empfindungen" geschrieben, dessen genealogische Hypothese der Moral er für unbefriedigend hielt. In seinem ersten Aufsatz wiederholt Nietzsche zunächst den historischen Konflikt zwischen den sozioökonomischen Klassen, der zu den unterschiedlichen Definitionen von Gut und Böse geführt hat.
Im zweiten Aufsatz erörtert Nietzsche die Ursprünge der Institution der Strafe und behauptet, dass sie aus einer einfachen Beziehung zwischen Gläubigern und Schuldnern entstanden ist. Im dritten Aufsatz schließlich befasst sich der Philosoph mit der Bedeutung asketischer Ideale. Die Genealogie der Sitten" ist ein klassisches Werk der Moralphilosophie und wird von vielen als eines von Nietzsches besten Werken angesehen.
Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt, folgt der Übersetzung von Horace B. Samuel und enthält eine Einleitung von Willard Huntington Wright.