Bewertung:

Das Buch „The Habit of Art“ von Alan Bennett besteht aus einem Theaterstück, das die Beziehung zwischen dem Dichter W. H. Auden und dem Komponisten Benjamin Britten untersucht. Während viele Leser den Humor, die Tiefe der Charaktere und die Einsichten des Autors zu schätzen wissen, empfinden manche das Format als kompliziert und haben das Gefühl, dass es nicht die gleiche Tiefe vermittelt wie andere Werke von Bennett, vor allem, wenn man es liest, anstatt es live zu sehen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und humorvoll mit tiefen Einblicken in die Charaktere.
⬤ Amüsante und fesselnde Erzählstruktur mit einem Stück-im-Stück.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Darstellung von Personen mit Schwächen.
⬤ Die Einführung von Alan Bennett liefert wertvolle Informationen zu den Themen des Stücks.
⬤ Hochwertige Inszenierung mit stilvoller Präsentation.
⬤ Einige Leser fanden das Format des Stücks kompliziert, was die Lektüre erschwerte.
⬤ Es fehlt die Tiefe, die manche von Bennett erwarten, insbesondere im Vergleich zu „The History Boys“.
⬤ Das Stück ist vielleicht wirkungsvoller, wenn es live erlebt wird, als wenn es auf dem Papier steht.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Habit of Art: A Play
Benjamin Britten, der mit seiner neuen Oper Tod in Venedig unangenehm hart am Wind segelt, sucht Rat bei seinem ehemaligen Mitarbeiter und Freund W. H.
Auden. Bei diesem imaginären Treffen, ihrem ersten seit fünfundzwanzig Jahren, werden sie unter anderem von ihrem zukünftigen Biografen und einem jungen Mann vom örtlichen Busbahnhof beobachtet und unterbrochen. In Alan Bennetts neuem Stück geht es ebenso sehr um das Theater wie um Poesie oder Musik.
Es befasst sich mit den beunruhigenden Sehnsüchten zweier schwieriger Männer und mit der Ethik der Biografie. Es reflektiert über das Älterwerden, über Kreativität und Inspiration und über das Durchhalten, wenn alle Leidenschaft aufgebraucht ist: letztlich über die Gewohnheit der Kunst.