Bewertung:

Bei dem Buch „Smut“ von Alan Bennett handelt es sich um eine Sammlung von zwei Novellen, die das Leben britischer Figuren aus der Mittelschicht beleuchten und sich mit Themen wie Sexualität, Geheimhaltung und Anstand befassen. Obwohl der Titel auf einen gewagten Inhalt schließen lässt, haben viele Rezensenten festgestellt, dass es in den Geschichten mehr um die Entwicklung der Charaktere und die Beobachtung der Gesellschaft geht als um explizite Inhalte.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charaktereinsicht und -entwicklung.
⬤ Humor und Witz, typisch für Bennetts Schreiben.
⬤ Wunderschön gedruckt mit einem charmanten Design.
⬤ Clevere und überraschende Enden der Geschichten.
⬤ Bemerkenswert gute Beobachtungen über das Leben und die Beziehungen der Mittelklasse.
⬤ Einige Leser fanden die Handlungen zu komplex oder künstlich.
⬤ Einige Kritiker waren enttäuscht, weil sie mehr Humor und Lebendigkeit in den Texten erwartet hatten.
⬤ Der Inhalt ist zwar nicht wirklich schmutzig, könnte aber dennoch bei einigen Lesern Unbehagen hervorrufen.
⬤ Es wird als leicht oder wenig tiefgründig empfunden und als leichte Strandlektüre beschrieben.
(basierend auf 187 Leserbewertungen)
Smut: Stories
Eine der besten und beliebtesten Autorinnen Englands erforscht in zwei zärtlichen und überraschenden Geschichten die unbequeme und tragikomische Kluft zwischen dem öffentlichen Erscheinungsbild der Menschen und ihren privaten Sehnsüchten. In The Greening of Mrs.
Donaldson findet eine kürzlich verstorbene Witwe interessante Möglichkeiten, ihr Einkommen aufzubessern, indem sie als Patientin für Medizinstudenten auftritt und ihr Gästezimmer vermietet. Die ruhige, bürgerliche Mrs. Donaldson wird bald feststellen, dass sie die Rollenspiele im Krankenhaus und die unregelmäßige und verblüffende Unterhaltung durch ihre Mieter sehr genießt.
In The Shielding of Mrs. Forbes liebt eine enttäuschte Mutter mittleren Alters ihren einzigen Sohn Graham, der glaubt, sie vor der Wahrheit schützen zu müssen.
Während Grahams Doppelleben immer komplizierter wird, erkennen wir, wie wenig er nicht nur von seinen eigenen Wünschen, sondern auch von denen seiner Mutter versteht. Ein meisterhafter Geschichtenerzähler seziert eine sehr englische Form der Geheimhaltung mit zwei Geschichten über das Unerwartete in ansonsten scheinbar gewöhnlichen Leben.