Bewertung:

Insgesamt halten die Leser die „Historien“ von Herodot für eine faszinierende und unverzichtbare Lektüre, die tiefe Einblicke in die antike Geschichte und das Wesen des Geschichtenerzählens bietet. Während viele den fesselnden Inhalt schätzen, stellen einige fest, dass das Buch aufgrund seiner Länge und Komplexität schwierig zu lesen ist.
Vorteile:⬤ Tiefe Einblicke in menschliche Emotionen und Handlungen im Laufe der Zeit.
⬤ Fesselnd und trotz seines Alters gut lesbar.
⬤ Viele beschreiben es als „Pageturner“.
⬤ Reich an historischen Details und Erzählungen
⬤ enthält Anekdoten und Legenden.
⬤ Die Übersetzung und die Qualität der Ausgabe werden gelobt.
⬤ Wertvoll für das Verständnis der westlichen Kultur und Literatur.
⬤ Fußnoten erleichtern das Verständnis und sind leicht zugänglich.
⬤ Lang und manchmal schwierig zu lesen, erfordert Geduld.
⬤ Die formale Sprache in der Übersetzung kann eine Herausforderung sein.
⬤ Fehlen einer Karte zur Verdeutlichung der historischen Ereignisse.
⬤ Einige fanden das Leseerlebnis durch die Stimme des Hörbuchsprechers gestört.
⬤ Möglicherweise sind zusätzliche Hilfsmittel erforderlich, um komplexe Charaktere und Ereignisse vollständig zu verstehen.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
The Histories (Translated by George Rawlinson with an Introduction by George Swayne and a Preface by H. L. Havell)
Der griechische Historiker Herodot, der weithin als „Vater der Geschichte“ bezeichnet wird, lebte im 5. Jahrhundert v.
Chr. und seine „Historien“ gelten allgemein als das erste Werk der Geschichtsliteratur der westlichen Zivilisation. Herodot wandte sich von der alten homerischen Tradition ab, historische Themen als epische, romantische Figuren zu behandeln, und näherte sich seinen Themen stattdessen mit einer systematischen Untersuchungsmethode.
Die „Historien“ des Herodot beschreiben die wichtigen Kriege des fünften Jahrhunderts vor Christus. Das Werk vermittelt die sorgfältige Recherche und bewusste Dokumentation der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Stadtstaaten und dem persischen Reich. Die Gründe für seine Bemühungen waren, wie Herodot erklärt, die Erinnerung und der Ruhm menschlicher Errungenschaften und Taten zu bewahren sowie aufzuzeichnen, warum die griechisch-persischen Kriege stattfanden.
In neun Büchern, die nach den Musen benannt sind, schildert er die verschiedenen Schlachten und vergleicht dabei die sehr unterschiedlichen Regierungen der Kontrahenten. In seinen „Historien“ entfaltet Herodot mit großem erzählerischen Geschick und Charisma ein ganzheitliches Bild der klassischen Welt. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt, folgt der Übersetzung von George Rawlinson, enthält eine Einleitung von George Swayne und ein Vorwort von H.
L. Havell.