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The Correspondence of Walter Benjamin, 1910-1940
Walter Benjamin, der von Hannah Arendt als "wichtigster Kritiker seiner Zeit" bezeichnet wurde, hat im Laufe der Jahre nur noch mehr an Einfluss gewonnen, da sein Werk einen entscheidenden Platz in den aktuellen Debatten über die Wechselwirkungen von Kunst, Kultur und Bedeutung einnimmt.
Eine "natürliche und außergewöhnliche Begabung für das Briefeschreiben war eine der fesselndsten Facetten seines Wesens", schreibt Gershom Scholem in seinem Vorwort zu diesem Band, und Benjamins Korrespondenz offenbart die Entwicklung einiger seiner kraftvollsten Ideen und bietet gleichzeitig ein intimes Bild von Benjamin selbst und der Zeit, in der er lebte. In ausführlichen Briefen an Scholem und Theodor Adorno sowie im Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke, Hannah Arendt, Max Brod und Bertolt Brecht erläutert Benjamin seine Vorstellungen von Metapher und Sprache.
Er reflektiert über literarische Figuren von Kafka bis Karl Kraus und legt seine persönliche Haltung zu Themen wie Marxismus und französischem Nationalcharakter dar. Die Korrespondenz von Walter Benjamin, 1910-1940 ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden Wissenschaftler, der sich mit Benjamins Werk auseinandersetzt, und bietet einen aufschlussreichen Einblick in den Mann, der hinter einem Großteil der bedeutendsten Kritiken des 20.