Bewertung:

Die Rezensionen von Walter Benjamins „Reflexionen“ heben den Reichtum seines Werks und die Tiefe seiner kritischen Einsichten hervor, insbesondere in Bezug auf die europäische Gesellschaft der 30er Jahre. Viele Leser schätzen die Mischung aus autobiografischer Erzählung, Literaturkritik und philosophischen Überlegungen. Manche Leser empfinden den Text jedoch als dicht und die Gliederung des Buches als mangelhaft.
Vorteile:⬤ Fesselnde Sammlung von Essays, die amüsieren und informieren
⬤ Bietet eine schöne Einführung in die kritische Theorie
⬤ Bemerkenswerter Intellekt mit relevanten Einsichten
⬤ Deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter Reisen, Soziologie und Literaturkritik
⬤ Charmante Anekdoten und ein einzigartiger Erzählstil
⬤ Auch Jahrzehnte später noch relevant und überraschend
⬤ Kraftvoll geschriebene Essays, die bemerkenswerte Werke wie 'Zur Kritik Der Gewalt' enthalten.
⬤ Dichtes Schriftbild, das für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte
⬤ Schlechte Gliederung des Buches
⬤ Abschnitte sind nicht leicht zu erkennen
⬤ Einleitung wird als wenig hilfreich beschrieben
⬤ Einige Kommentare, dass das Buch wie eine Fälschung wirkt oder von fragwürdigen Quellen beeinflusst wurde.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Reflections: Essays, Aphorisms, Autobiographical Writings
"Dieses Buch ist genau das: Reflexionen eines hochpolierten Geistes, die sich den Fragmenten zerbrochener Traditionen des Jahrhunderts unheimlich annähern. " -- Die Zeit.
Als Begleitband zu Illuminations, der ersten Sammlung von Walter Benjamins Schriften, bietet Reflections einen weiteren Ausschnitt aus seinem breit gefächerten Werk. Hier entwickelt Benjamin eine Theorie der Sprache als Medium aller Schöpfung, erörtert Theater und Surrealismus, erinnert sich an das Berlin der 1920er Jahre, an Gespräche mit Bertolt Brecht und liefert Reiseberichte über verschiedene Städte, darunter Moskau unter Stalin.
Benjamin wechselt nahtlos von der Literaturkritik zur Autobiografie und zu philosophisch-theologischen Spekulationen und festigt damit seinen Ruf als einer der größten und vielseitigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.