Bewertung:

Caryl Phillips' „Crossing the River“ ist ein zum Nachdenken anregender historischer Roman, der die Komplexität der Sklaverei und der afrikanischen Diaspora durch eine Reihe miteinander verbundener Erzählungen beleuchtet. Während viele Leser die lebendige Sprache, die emotionale Tiefe und die einzigartigen Perspektiven der verschiedenen Charaktere loben, fanden einige die Abschnitte ermüdend und unzusammenhängend, was zu Unzufriedenheit mit der Gesamtausführung führte.
Vorteile:⬤ Schöne Sprache und fesselnde Erzählung
⬤ emotional stark mit lebendigen Bildern
⬤ bietet vielfältige Perspektiven und Einblicke in die Sklaverei und ihre Folgen
⬤ regt zum Nachdenken an und fördert die Reflexion
⬤ gilt als wichtiger Beitrag zum Verständnis der gemeinsamen Geschichte.
⬤ Einige Abschnitte können langweilig oder ermüdend sein
⬤ der unzusammenhängende Charakter der Erzählungen kann die Leser verwirren
⬤ nicht alle Perspektiven wurden als relevant empfunden
⬤ Probleme mit dem Tempo können das Engagement beeinträchtigen
⬤ an einigen Stellen ist es schwierig zu folgen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Crossing the River
Von dem gefeierten Autor von Cambridge kommt eine ehrgeizige, formal einfallsreiche und intensiv bewegende Beschwörung der verstreuten Nachkommen Afrikas.
Es beginnt in einem Jahr mit Missernten und verzweifelten Dummheiten, die einen Vater dazu zwingen, seine drei Kinder in die Sklaverei zu verkaufen. Caryl Phillips folgt diesen Exilanten über den Fluss, der Kontinente und Jahrhunderte voneinander trennt, und setzt dabei eine brillante Palette von Stimmen und Erzähltechniken ein.
Zu Phillips' Figuren gehören ein freigelassener Sklave, der in den 1830er Jahren als Missionar nach Liberia reist, eine Pionierin, die an der Grenze zu Colorado Zuflucht vor der Justiz des weißen Mannes sucht, und ein afroamerikanischer G.I., der sich während des Zweiten Weltkriegs in eine weiße Engländerin verliebt. Zusammen bilden diese Stimmen einen „vielstimmigen Chor“ der gemeinsamen Erinnerung - und eines der beeindruckendsten belletristischen Werke, das sich mit dem Leben schwarzer Menschen befasst, die von ihrem Heimatland getrennt sind.