Bewertung:

Das Buch „Dancing in the Dark“ von Caryl Phillips gibt einen ergreifenden Einblick in das Leben von Bert Williams, einem bahnbrechenden schwarzen Künstler im Amerika des frühen 20. Durch eine Kombination aus Fiktionalisierung und reichhaltiger Charakterentwicklung werden Themen wie Identität, Ethnie und die Einschränkungen, die schwarzen Künstlern in einer rassistisch aufgeladenen Gesellschaft auferlegt wurden, erforscht. Während viele Kritiken die Erzählung und die Tiefe der Charaktere loben, bemängeln einige die fiktiven Freiheiten, die man sich bei den historischen Aspekten genommen hat, und sehen einen Mangel an Engagement für die Handlung.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben und aufschlussreich, mit einer tiefgreifenden Erforschung von Ethnie und Identität.
⬤ Reichhaltig entwickelte Charaktere, insbesondere Bert Williams und George Walker, die einen nuancierten Blick auf ihre inneren Kämpfe bieten.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Herausforderungen schwarzer Entertainer im frühen 20. Jahrhundert beleuchtet. Jahrhunderts konfrontiert waren.
⬤ Die Autorin versteht es meisterhaft, emotionale Tiefe und psychologische Komplexität darzustellen.
⬤ Einige Leser empfanden die historischen Ungenauigkeiten als störend und bezweifelten die Freiheiten, die sich die Autorin bei den Details aus dem wahren Leben der Figuren genommen hat.
⬤ Einige Rezensenten erwähnten, dass bestimmte Themen als schwerfällig oder überbetont empfunden wurden.
⬤ Einige Charaktere wurden als eindimensional oder uninspirierend empfunden.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass die Lektüre sehr anstrengend war.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dancing in the Dark
In diesem erschütternden Roman erzählt Caryl Phillips das Leben des ersten schwarzen Entertainers in den USA, der es zu höchstem Ruhm und Reichtum brachte. Nach jahrelangem Kampf um den Erfolg auf der Bühne fasste Bert Williams (1874-1922), das Kind junger Einwanderer von den Bahamas, den radikalen Entschluss, sich schwarz zu schminken und den "Coon" zu spielen.
Hinter dieser Maske wurde er zu einem Broadway-Schlagzeilenmacher - so einflussreich wie Chaplin, Laurel und Hardy und W. C.
Fields, der ihn "den lustigsten Mann, den ich je gesehen habe, und den traurigsten Mann, den ich je kannte" nannte. Es ist dieser Zwiespalt, der den Kern von Williams ausmacht, den Phillips in diesem nuancenreichen, brillant geschriebenen Roman erforscht, der ohne Umschweife die unheilvollen Kompromisse aufzeigt, die eine Identität ausmachen.