Bewertung:

A Room with a View (Ein Zimmer mit Aussicht) ist ein Roman von E.M. Forster, der die Themen Liebe, gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Befreiung anhand der Geschichte von Lucy Honeychurch erforscht, einer jungen Engländerin, die ihre Gefühle und Entscheidungen während einer Reise nach Italien durchlebt. Das Buch fängt den Kampf zwischen gesellschaftlichen Normen und persönlichen Wünschen im England des frühen 20. Jahrhunderts mit Humor und philosophischen Einsichten ein, während es gleichzeitig eine reiche Charakterentwicklung und wunderschöne Schauplätze präsentiert.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen die schöne Prosa von Forster, die Tiefe der Charakterentwicklung, die fesselnde Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und gesellschaftliche Erwartungen und die fesselnde Kulisse in Italien. Das Buch gilt als optimistisch und gefühlsbetont und ermöglicht es den Lesern, sich tief in die Reise der Figuren hineinzuversetzen. Es bietet eine nachdenkliche Kritik an der edwardianischen Gesellschaft und hebt gleichzeitig hervor, wie wichtig es ist, dem eigenen Herzen zu folgen.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als uneinheitlich, mit einem schnellen Anfang, der sich dann deutlich verlangsamt. Andere fühlten sich von den Figuren losgelöst oder fanden sie oberflächlich und unsympathisch. Darüber hinaus könnten die Themen des Buches einigen modernen Lesern veraltet vorkommen, und die Darstellung der Kämpfe zwischen den Gesellschaftsschichten kann für diejenigen, die das Genre „Sittenkomödie“ nicht mögen, als ermüdend oder frustrierend empfunden werden.
(basierend auf 723 Leserbewertungen)
A Room with a View by E.M. Forster, Fiction, Classics
Forsters Roman A Room with a View (1908) ist sein optimistischstes Werk, während A Passage to India (1924) ihm den größten Erfolg bescherte.
13 Mal wurde er für den Literaturnobelpreis nominiert. Die Geschichte, die in Italien und England spielt, ist sowohl eine Romanze als auch eine Kritik an der englischen Gesellschaft zu Beginn des 20.
Lucy ist eine wohlerzogene edwardianische Dame, die feststellt, dass die wahre Liebe kein Interesse daran hat, sich an ihre Regeln zu halten. Aber wie kann sie sich entscheiden zwischen dem, was sie will, und dem, was alle um sie herum von ihr erwarten? Diese sanfte, aber scharfe Komödie hat alles: überraschende Begegnungen, Eifersucht und Rache, konventionelle Narren und unkonventionelle Weisen, Konfrontation, Verlust und schließlich Triumph.