Bewertung:

Die Rezensionen zu E.M. Forsters „Howard's End“ bieten eine Reihe von Perspektiven und heben die Auseinandersetzung des Romans mit der Klassendynamik und den moralischen Werten im England des frühen 20. Jahrhunderts hervorgehoben. Viele Leser schätzen die reichhaltigen Charakterisierungen und die thematische Tiefe des Buches, obwohl einige Elemente der Geschichte langweilig oder veraltet finden. Der Prosa-Stil ruft gemischte Reaktionen hervor, wobei einige seine Schönheit loben, während andere seine Wortgewaltigkeit kritisieren. Mehrere Kritiken weisen auf Mängel in bestimmten Ausgaben hin, wie etwa Kleingedrucktes oder Formatierungsprobleme. Insgesamt wird das Buch als eine zum Nachdenken anregende und schön geschriebene Erkundung sozialer Fragen angesehen, die auch heute noch relevant ist.
Vorteile:Reichhaltige Charakterisierungen, Erforschung von Klassendynamik und moralischen Werten, poetischer Schreibstil, zum Nachdenken anregende Themen, auch heute noch relevant, fesselnde Erzählung.
Nachteile:Einige finden die Prosa schwerfällig und langatmig, Ausgaben mit kleinem Druck oder schlechter Formatierung werden kritisiert, Charaktere können den Eindruck erwecken, dass sie nur dazu dienen, soziale Belange voranzutreiben, und einige Rezensenten fanden das Buch beim erneuten Lesen weniger fesselnd.
(basierend auf 470 Leserbewertungen)
Howards End (Esprios Classics)
Howards End ist ein 1910 erstmals veröffentlichter Roman von E. M.
Forster über gesellschaftliche Konventionen, Verhaltensregeln und Beziehungen im England der Jahrhundertwende. Howards End wird von vielen als Forsters Meisterwerk angesehen. Das Buch wurde im Juni 1908 konzipiert und das ganze folgende Jahr über bearbeitet; im Juli 1910 wurde es fertiggestellt.
Die Geschichte dreht sich um drei Familien im England des beginnenden 20. Jahrhunderts: die Wilcoxes, reiche Kapitalisten mit einem in den Kolonien erwirtschafteten Vermögen; die halbdeutschen Schlegel-Geschwister (Margaret, Helen und Tibby), deren kulturelles Streben viel mit der Bloomsbury-Gruppe gemeinsam hat; und die Basts, ein verarmtes junges Paar aus der Unterschicht.