Bewertung:

E.M. Forsters „Howard's End“ erforscht Themen wie Klassenbewusstsein, moralisches Empfinden und die Feinheiten der menschlichen Beziehungen im England des frühen 20. Jahrhunderts. Durch die Erzählung von ineinander verschlungenen Familien spricht das Buch gesellschaftliche Fragen an und bietet gleichzeitig reichhaltige Charakterisierungen und eine nachdenkliche Kritik an den Werten dieser Zeit. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den Tiefgang und die Prosa, aber auch Kritik am Tempo, an der Entwicklung der Charaktere und an der Lesbarkeit bestimmter Ausgaben.
Vorteile:Das Buch wird für seine reichhaltige Charakterentwicklung, die komplexe Erzählung und die aufschlussreiche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen gelobt. Viele Leser schätzen Forsters Schreibstil, seine beschreibenden Passagen und seine Weisheit über menschliche Beziehungen. Es wird als zeitloses Werk angesehen, das zu Diskussionen und Überlegungen über Moral und gesellschaftliche Veränderungen anregt.
Nachteile:Die Kritik konzentriert sich auf die manchmal mühsame Prosa, Probleme mit dem Tempo und Charakterdarstellungen, die manche als oberflächlich oder schwach empfinden. Bestimmte Ausgaben des Buches sind klein gedruckt und daher schwer zu lesen. Einige Leser äußerten sich auch enttäuscht über die Kohärenz der Charaktere und die Vorhersehbarkeit der Geschichte und verglichen sie ungünstig mit der Verfilmung.
(basierend auf 470 Leserbewertungen)
Howards End
Der 1910 erstmals veröffentlichte Roman „Howards End“ verschaffte E. M. Forster Anerkennung als bedeutender Schriftsteller. Demnächst als limitierte Serie auf Starz.
Im Mittelpunkt stehen zwei Familien - die wohlhabenden und geschäftstüchtigen Wilcox' und die kultivierten und idealistischen Schlegels. Als die schöne und unabhängige Helen Schlegel eine ungestüme Affäre mit dem glühenden Paul Wilcox beginnt, wird eine Reihe von Ereignissen ausgelöst - einige sehr lustig, andere sehr tragisch -, die in einem Streit darüber münden, wer Howards End, das charmante Landhaus der Wilcoxes, erben wird.
Howards End ist ein Roman, in dem es um den Kampf zwischen den einzelnen Willensrichtungen ebenso geht wie um den Kampf zwischen den Geschlechtern und den Klassen, und dessen zentraler Grundsatz „Only connect“ ein wirkungsvolles Rezept für das moderne Leben bleibt.
Einleitung von Alfred Kazan.
(Buchumschlag Status: ohne Umschlag)