Bewertung:

A Passage to India von E.M. Forster untersucht die Komplexität kultureller Auseinandersetzungen während der britischen Kolonialzeit in Indien und konzentriert sich dabei auf die Interaktionen und Missverständnisse zwischen den britischen Kolonisatoren und der einheimischen Bevölkerung. Er behandelt Themen wie Ethnie, Freundschaft und die Feinheiten sozialer Beziehungen vor dem Hintergrund von Vorurteilen und kolonialen Spannungen. Der Roman wird für seinen wortgewandten Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere gelobt, aber von einigen wegen seines Tempos und seines schwerfälligen Beschreibungsstils kritisiert.
Vorteile:Der Roman ist wunderschön geschrieben und zeichnet sich durch eine reiche Bilderwelt und lebendige Charakterisierungen aus. Die Themen des kulturellen Konflikts und die Komplexität der Freundschaft über kulturelle Grenzen hinweg regen zum Nachdenken an. Viele Leser schätzen die psychologische Tiefe und den Einblick in die Erfahrungen der Figuren. Das Buch gilt als ein Meisterwerk und wird als gesellschaftlich relevant angesehen.
Nachteile:Einige Leser finden, dass das Tempo langsam ist und der Handlung die Spannung fehlt. Der beschreibende Stil kann sehr dicht sein, so dass es manchmal schwer ist, dem Buch zu folgen. Kritisiert werden die Darstellung bestimmter Figuren und das Gefühl, dass die Geschichte nicht vollständig aufgelöst wird und die Leser verwirrt zurücklässt. Außerdem haben einige Ausgaben Formatierungsprobleme, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 530 Leserbewertungen)
A Passage to India
A Passage to India“, erstmals 1924 veröffentlicht, ist E. M.
Forsters klassische Geschichte über Vorurteile und Missverständnisse im kolonialen Indien. Weithin als einer der besten Romane der englischen Literatur des 20. Jahrhunderts angesehen, basiert „A Passage to India“ auf Forsters eigenen Erfahrungen in Indien, als das Land noch unter der Herrschaft des britischen Raj stand und die indische Unabhängigkeitsbewegung an Popularität gewann.
Im Mittelpunkt des Romans stehen die Spannungen zwischen der einheimischen Bevölkerung Indiens und den Vorurteilen der britischen Führungsschicht.
Die Hauptfigur ist Dr. Aziz, ein junger indischer muslimischer Arzt, der sich gegen den Rat seiner indischen Freunde mit mehreren englischen Besuchern anfreundet.
Dr. Aziz ist freundlich und hilfsbereit gegenüber der jungen Adela Quested und ihrer älteren Freundin, Mrs. Moore, die aus England zu Besuch in Indien sind.
Er bietet ihnen an, mit ihnen eine berühmte Höhle zu besichtigen, und es kommt zu einem schrecklichen Missverständnis, in dessen Folge der unschuldige und vertrauensvolle Dr. Aziz eines schrecklichen Verbrechens an Adela beschuldigt wird. Forsters Darstellung des Kampfes von Dr.
Aziz um seine Freiheit und seinen Ruf gegen die Vorurteile und falschen Vorstellungen, die von der britischen Herrschaft in Indien gefördert werden, hat diesen Roman zu einem zeitlosen Meisterwerk über Rassenspannungen und Unterdrückung gemacht. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.