Bewertung:

In den Rezensionen zu Xenophons „Hellenica“ wird das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Viele Rezensenten schätzen die gut lesbare Übersetzung und die historische Bedeutung des Textes als Fortsetzung von Thukydides' Werk. Die Kritik konzentriert sich jedoch auf die Einleitung und die Fußnoten von George Cawkwell, die viele als zu negativ und ablenkend empfinden. Insgesamt werden zwar die Erzählung und die Darstellung der Ereignisse gewürdigt, aber die Glaubwürdigkeit Xenophons als Historiker bleibt umstritten.
Vorteile:Lesbare Übersetzung, historisch bedeutendes Werk, wertvoll für das Verständnis der griechischen Geschichte nach dem Peloponnesischen Krieg, fesselnde Erzählung, geeignet für den Vergleich mit zeitgenössischen Themen, Perspektive auf die athenische Demokratie.
Nachteile:Cawkwells Einleitung und Fußnoten können übermäßig kritisch sein und vom Text ablenken; wird als voreingenommen gegenüber Xenophon empfunden; Probleme mit der physischen Qualität bestimmter Ausgaben; manche finden es weniger gründlich als Thukydides' Werk.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
A History of My Times
Xenophons Geschichte erzählt von fast fünfzig turbulenten Jahren der Kriegsführung in Griechenland zwischen 411 und 362 v.
Chr. Sie setzt die Geschichte des Peloponnesischen Krieges an der Stelle fort, an der Thukydides seine meisterhafte Geschichte beendete, und ist eine faszinierende Chronik der Konflikte, die schließlich zum Niedergang Griechenlands und zu den Kriegen mit Theben und der Macht Persiens führten.
Der gebürtige Athener Xenophon war ein überzeugter Anhänger der spartanischen Sache und kämpfte in der Schlacht von Coronea gegen die Athener. Die Kombination aus Geschichte und Memoiren ist ein brillanter Bericht über die Triumphe und Misserfolge von Stadtstaaten und ein Porträt Griechenlands in einer Zeit der Krise.