Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Essays von Roger Scruton, die sich mit der Philosophie des Konservatismus befassen und Themen wie die Bedeutung des Nationalstaates, den Umweltschutz und moralische Fragen der modernen Gesellschaft behandeln. Scruton wird für sein tiefes Verständnis und seine provokativen Einsichten gelobt, auch wenn einige Leser die Struktur der Essays etwas locker finden und es ihnen an einem zusammenhängenden Argument fehlt.
Vorteile:⬤ Eine tiefgründige und durchdachte Erforschung des Konservatismus, die die Perspektive der Leser verändert.
⬤ Fesselnde und anregende Essays mit historischem und philosophischem Tiefgang.
⬤ Hebt die Bedeutung von Tradition und nationaler Souveränität hervor.
⬤ Komplexe moralische Fragen werden auf nuancierte Weise behandelt.
⬤ Scruton ist als bedeutender konservativer Philosoph anerkannt und liefert frische Einsichten, die sich von amerikanischen Interpretationen unterscheiden.
⬤ Die Struktur ist locker, so dass es sich eher wie eine Sammlung von Beobachtungen anfühlt als ein einheitliches Argument.
⬤ Manche Leser halten Scrutons Ansichten für traditionell und modernisierungsresistent, was möglicherweise diejenigen abschreckt, die einen zeitgemäßeren konservativen Dialog suchen.
⬤ Kritisiert wird, dass es Scruton an Respekt gegenüber gegenteiligen Ansichten mangelt, was den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt.
⬤ Öffentliche Reden und Präsentationen spiegeln möglicherweise nicht die Klarheit seiner Schriften wider.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Political Philosophy: Arguments for Conservatism
Roger Scrutons klassisches Werk über den Konservatismus, neu aufgelegt für eine neue politische Zeit. In den letzten zwanzig Jahren hat Roger Scruton eine konservative Sicht des Menschen, der Gesellschaft und der Kultur entwickelt.
In diesem Buch sind seine Argumente Empfehlungen mit dem Ziel, den Leser davon zu überzeugen, dass die Gerüchte über den Tod der westlichen Zivilisation stark übertrieben sind. Ein Großteil unserer heutigen Selbstzweifel, so argumentiert Scruton, ist auf die Darwinsche Evolutionstheorie zurückzuführen. Darwin ermutigt uns, menschliche Emotionen als Reproduktionsstrategie zu betrachten.
Eine Sichtweise, die Scruton vor allem bei ihren modernen Vertretern - Desmond Morris und Richard Dawkins - vehement angreift. Nach Ansicht des Autors untergräbt dies den Glauben an die Freiheit und die sich daraus ergebenden moralischen Imperative.