Bewertung:

Roger Scrutons Buch „Ich trinke, also bin ich“ ist eine Mischung aus persönlichen Anekdoten über Wein und philosophischen Überlegungen, die zwischen aufschlussreich und prätentiös schwanken. Während viele Rezensenten Scrutons Witz und sein umfassendes Wissen, insbesondere in Bezug auf französische Weine und Weinkultur, schätzen, kritisieren andere das Buch für seine elitären Perspektiven und seine selbstgefällige Prosa. Insgesamt wird das Buch als unterhaltsam für ernsthafte Weintrinker und an Philosophie Interessierte angesehen, obwohl einige finden, dass es an praktischen Anleitungen mangelt und sich zu sehr auf Scrutons persönliche Ansichten konzentriert.
Vorteile:⬤ Charmant und witzig geschrieben
⬤ tiefe philosophische Einsichten
⬤ interessante Weinkombinationen mit Philosophen
⬤ kenntnisreich über französische Weine
⬤ bietet eine einzigartige kulturelle Perspektive auf Wein.
⬤ Kann elitär und prätentiös wirken
⬤ manchmal selbstverliebt und ermüdend
⬤ es fehlt eine praktische Anleitung für die Wertschätzung von Wein
⬤ einige Leser fanden die philosophischen Aspekte obskur oder enttäuschend.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
I Drink Therefore I Am: A Philosopher's Guide to Wine
Wir kennen die medizinische Meinung, dass ein tägliches Glas Wein gut für die Gesundheit ist, und auch die gegenteilige Meinung, dass mehr als ein oder zwei Gläser uns auf den Weg des Verderbens führen. Ob nun gut für den Körper oder nicht, argumentiert Scruton, Wein, der in der richtigen Geisteshaltung getrunken wird, ist definitiv gut für die Seele. Und es gibt keine bessere Begleitung zum Wein als die Philosophie. Indem man mit Wein denkt, kann man nicht nur lernen, in Gedanken zu trinken, sondern in Schlucken zu denken.
Dieses gut gelaunte Buch ist ein Gegenmittel gegen das prätentiöse Geschwätz, das heute über Wein geschrieben wird, und eine tiefgründige Entschuldigung für das Getränk, auf dem die Zivilisation aufgebaut ist.
In vino veritas.