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Der chilenische Dichter Vicente Huidobro vertrat in seinem um 1912 entstandenen Werk el creacionismo („Kreationismus“) die Auffassung, dass ein neues Objekt der Vorstellungskraft universell übersetzbar ist, weil seine Substanz frei von allen Gesetzen ist, die sonst seine Bedeutung bestimmen würden.
Transnational, mehrsprachig, extradisziplinär - El Creacionismo schuf ein Werk, das für das Verständnis der visionären, disruptiven Rolle des Dichters in einer Welt, die durch die Insellage der menschlichen Technik zunehmend destabilisiert wird, von wesentlicher Bedeutung ist. El Creacionismo versammelt Jonathan Simkins weithin veröffentlichte und hochgelobte englische Übersetzungen neben Huidobros spanischen Originaltexten in einer neuen zweisprachigen Ausgabe mit einem Vorwort von Leo Lobos.