Bewertung:

Spook Country von William Gibson ist ein komplexer Roman, der das Amerika nach dem 11. September durch die Brille der Spionage, der Technologie und des kulturellen Kommentars betrachtet. Er folgt mehreren Charakteren, die sich in einer undurchsichtigen Welt aus Informationen, Korruption und persönlichen Bestrebungen bewegen. Während einige Leser die Tiefe und Relevanz des Buches loben, sind andere der Meinung, dass es an einer zusammenhängenden Handlung und einer ansprechenden Charakterentwicklung mangelt.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Themen im Zusammenhang mit der modernen Gesellschaft, der Technologie und den Auswirkungen von 9/1
⬤ Reichhaltige Prosa mit kulturellen Bezügen und anschaulichen Beschreibungen.
⬤ Komplexe Erzählstruktur, die mehrere Handlungsstränge effektiv miteinander verknüpft.
⬤ Fesselnde Charakterbögen, insbesondere um Milgrim und Hollis.
⬤ Spiegelt Gibsons sich entwickelnden Stil wider, der sich zeitgenössischen Themen zuwendet.
⬤ Fehlt das fesselnde Tempo und die Klarheit, die in Gibsons früheren Werken zu finden sind, was zu Frustration beim Leser führt.
⬤ Einige Charaktere sind unterentwickelt, was es dem Leser erschwert, sich voll und ganz auf ihre Reise einzulassen.
⬤ Das Ende kann für Leser, die eine Auflösung erwarten, unbefriedigend oder vage sein.
⬤ Die übermäßige Verwendung von Produktplatzierungen kann von der Handlung ablenken und als störend empfunden werden.
⬤ Manche finden die Kürze der Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel verwirrend.
(basierend auf 279 Leserbewertungen)
Spook Country
Was passiert, wenn alte Spione auftauchen, um ein letztes Spiel zu spielen? In New York übergibt ein junger Kubaner namens Tito iPods an einen mysteriösen alten Mann.
In diesen frühen Tagen des Krieges gegen den Terror bleiben solche Aktivitäten jedoch nicht unbemerkt, und überall in der Stadt verfolgt ein Ex-Militär namens Brown Titos Bewegungen.