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Maurice Hall spielt die Rolle des konventionellen Engländers, doch hinter der Fassade des bescheidenen und im Allgemeinen angepassten Jungen wächst das Verlangen und die Anziehung zu Männern. Durch Clive, den er in Cambridge kennenlernt, und Alec, den Wildhüter auf Clives Landgut, erlebt Maurice ein intensives und aufschlussreiches emotionales und sexuelles Erwachen.
Ein Roman der Leidenschaft, des Mutes und des Trotzes, der die repressiven Haltungen der britischen Gesellschaft anprangert. Eine bewegende Liebesgeschichte, die zugleich die Erzählung einer intimen erotischen und politischen Entdeckung ist.
Maurice ist ein zutiefst persönlicher Roman, den Forster 1914 fertigstellte, den er aber aus Angst, es könnte das Ende seiner Karriere sein, mehr als fünfzig Jahre lang weglegte. Er wurde erst 1971 posthum veröffentlicht.