Bewertung:

In den Rezensionen zu diesem Buch werden die philosophische Tiefe und die Nietzsche zugeschriebenen Einsichten hervorgehoben, wobei die Leser seinen nicht-linearen Denkansatz und seine Fähigkeit, konventionelle Überzeugungen in Frage zu stellen, zu schätzen wissen. Mehrere Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Qualität der Übersetzung, die Unvollständigkeit des Textes und einige von Nietzsches problematischen Ansichten, wie Frauenfeindlichkeit und die Verharmlosung historischer Gräueltaten.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe philosophische Einsichten und stellt konventionelles Denken in Frage.
⬤ Leser loben Nietzsches Klarheit und seine tiefgründigen Konzepte.
⬤ Einige finden, dass die zeitlose Weisheit auf das moderne Leben anwendbar ist.
⬤ Viele schätzen das Potenzial des Textes für persönliches Wachstum und Transformation.
⬤ Die Qualität der Übersetzung wird kritisiert, weil sie umständlich und schlecht ist und die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Einige Teile des Buches sind unvollständig und lassen die Leser unzufrieden zurück.
⬤ Kritiker weisen auf Nietzsches Frauenfeindlichkeit und kulturelle Voreingenommenheit hin, die seine philosophischen Einsichten überschatten.
⬤ Manche Leser finden den Inhalt zu technisch oder schwer verständlich.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Human, All Too Human: A Book For Free Spirits
Das Buch ist Nietzsches erstes in dem aphoristischen Stil, der seine Schriften später dominieren sollte, indem er eine Vielzahl von Konzepten in kurzen Absätzen oder Sprüchen erörtert.
Es spiegelt seine Bewunderung für Voltaire als Freidenker wider, aber auch den Bruch seiner Freundschaft mit dem Komponisten Richard Wagner zwei Jahre zuvor. Friedrich Wilhelm Nietzsche war ein deutscher Philologe, Philosoph, Kulturkritiker, Dichter und Komponist.
Er verfasste mehrere kritische Texte über Religion, Moral, zeitgenössische Kultur, Philosophie und Wissenschaft, wobei er eine Vorliebe für Metaphern, Ironie und Aphorismen zeigte. Im Alter von vierundzwanzig Jahren wurde er auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Universität Basel berufen und war damit der Jüngste, der diese Position innehatte.