Bewertung:

The Namesake von Jhumpa Lahiri ist eine ergreifende Erkundung von Identität und Zugehörigkeit und erzählt die Geschichte von Gogol Ganguli, einem indischen Amerikaner der zweiten Generation, der mit kulturellen Unterschieden und persönlichen Kämpfen zu kämpfen hat. Der Roman verwebt Themen wie Familie, Entfremdung und die Erfahrung von Einwanderern und zeigt die Komplexität der Vereinbarkeit von indischem Erbe und amerikanischer Kultur auf.
Vorteile:Die Prosa ist elegant und aufschlussreich, mit gut entwickelten, nachvollziehbaren Charakteren und einer vielschichtigen Erzählung. Lahiris Schreibstil ist anschaulich und gibt dem Leser das Gefühl, in die Geschichte einzutauchen. Viele Leser finden die Themen Identität und Familienbande sehr bewegend und schätzen es, dass das Buch mit ihren eigenen Erfahrungen als Einwanderer oder Kinder von Einwanderern in Einklang steht.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung manchmal vorhersehbar und wenig spannend, und das letzte Drittel des Buches zog sich in die Länge. Einige empfanden das Ende als unbefriedigend und langweilig und wünschten sich einen erbaulicheren Schluss. Außerdem wurde das langsame Tempo des Buches bemängelt, das manche Leser, vor allem jüngere, nicht ansprechen könnte.
(basierend auf 1484 Leserbewertungen)
Namesake
The Namesake“ ist die Geschichte eines indisch erzogenen Jungen in Amerika. Als ihre Großmutter von Ashimas Schwangerschaft erfuhr, war sie besonders begeistert von der Aussicht, dem ersten Sahib der Familie einen Namen zu geben.
Und so haben Ashima und Ashoke vereinbart, die Entscheidung über den Namen des Babys aufzuschieben, bis ein Brief kommt...' Vorerst steht auf dem Etikett an seinem Krankenhausbettchen einfach BABY BOY GANGULI. Doch als die Zeit vergeht und immer noch kein Brief aus Indien eintrifft, übernimmt die amerikanische Bürokratie das Ruder und verlangt, dass dem „Baby Boy Ganguli“ ein Name gegeben wird. In Panik beschließt sein Vater, ihm den Spitznamen „Gogol“ zu geben - nach seinem Lieblingsschriftsteller.
Gogol Ganguli, der als Inder in einem amerikanischen Vorort aufgewachsen ist, sehnt sich schon bald danach, seinen unbeholfenen Namen abzulegen, genauso wie er sich danach sehnt, die ererbten Werte seiner bengalischen Eltern hinter sich zu lassen. Und so begibt er sich auf seinen eigenen Lebensweg, einen Weg voller Loyalitätskonflikte, Liebe und Verlust...
Jhumpa Lahiris mit Spannung erwarteter erster Roman, der drei Jahrzehnte umspannt und Kontinente durchquert, ist ein Triumph des menschlichen Erzählens. Elegant, subtil und bewegend, ist „Die Namensgeberin“ für alle, die die Klarheit, das Mitgefühl und die Anmut von Lahiris mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Debütgeschichtensammlung „Interpreter of Maladies“ geliebt haben.